Schweitzer: Land fördert gelungene Fusion der Krankenhäuser

Speyer. Gesundheitsminister Alexander Schweitzer gratulierte im Rahmen einer Festveranstaltung dem heutigen Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus zur gelungenen Fusion, die vor zehn Jahren das Diakonissen-Krankenhaus in Speyer und das Stiftungskrankenhaus zusammenführte. Das Land habe die Fusion der beiden Krankenhäuser zu einer leistungsstarken Gemeinschaft außerordentlich begrüßt und den zukunftsweisenden Schritt tatkräftig unterstützt, hob Schweitzer hervor.„Die Zusammenführung der Krankenhäuser sichert die Wirtschaftlichkeit des Krankenhauses und den Krankenhausstandort, sodass die wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Region Speyer auf hohem Niveau gewährleistet ist“, unterstrich der Minister.

Für den ersten Bauabschnitt hat das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus eine Landesförderung von 30,4 Millionen Euro erhalten. Für den zweiten anstehenden Bauabschnitt übergab der Gesundheitsminister zudem einen Bewilligungsbescheid in Höhe von rund 18,5 Millionen Euro, sodass das Land das umfangreiche Bauvorhaben mit insgesamt rund 49 Millionen Euro fördert. Schweitzer würdigte dabei das große Engagement des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, das mit einem erheblichen Eigenanteil an beiden Baumaßnahmen beteiligt ist.

Schweitzer hob hervor, dass die Fusion nicht aus akuten wirtschaftlichen Zwängen zustande kam. „Beide Krankenhäuser hatten zum Zeitpunkt der Fusion keine Defizite. Man wollte sich erfolgreich für die Zukunft aufstellen, was auch bestens gelungen ist“, unterstrich der Minister. „Die Fusion war und ist ein großer Erfolg, die Leistungsentwicklung ist beachtlich. Heute werden jährlich rund 6.000 Patientinnen und Patienten mehr behandelt als vor der Fusion, dies bedeutet einen Zuwachs von rund 36 Prozent.“ Zudem seien durch die Fusion sogar neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Seit 2004 wurden im Krankenhaus und der Service GmbH insgesamt rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr beschäftigt als vor der Fusion, das entspräche etwa 220 Vollzeitstellen.

Die erste Baumaßnahme umfasste im Wesentlichen einen neuen Anbau an das bestehende Bettenhaus der Kinderklinik, den Neubau der Funktionsbereiche vom zweiten Untergeschoss bis zur Ebene Null sowie den Neubau des Haupteingangs und des Hubschrauberlandeplatzes. Im aktuellen zweiten Bauabschnitt wird ein Neubau geschaffen, der weitere Funktionsbereiche aufnimmt, insbesondere auch die Intensivstation. Weiterhin wird das bestehende Bettenhaus modernisiert.

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