Lutzerather Klausenwallfahrt am 7. und 8. Mai

Lutzerath. Wie in jedem Jahr findet auch dieses Jahr wieder die im Jahr 1633 durch die Ortsgemeinde gestiftete Wallfahrt nach Klausen statt. Dieses Versprechen wurde damals anlässlich der in ganz Europa grassierenden Pest gegeben. Die Pilger sprechen am Samstagmorgen um 6 Uhr in der Lutzerather Kirche ein Morgengebet. Danach gehen die Pilger singend und betend über Hasborn und Wittlich bis nach Klausen, um in der Gnadenkapelle eine Pilgerkerze aufzustellen und alle persönlichen Anliegen vor die Muttergottes zu bringen und um deren Fürsprache zu bitten. Am nächsten Tag, dem Sonntag, geht es nach einem Gottesdienst den beschwerlichen Fußweg zurück. Für das Teilstück von Wittlich zurück bis nach Hasborn wird ein Bus eingesetzt. In diesem Jahr werden die Pilger jedoch nicht um etwa 16 Uhr in der Lutzerather Kirche, sondern in der Wallfahrtskirche in Driesch empfangen. Die Angehörigen gehen den Pilgern bis „Zum Kehr“ entgegen und geleiten sie bis nach Driesch, wo fleißige Hände für das Wohl aller Anwesenden sorgen.

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