Josef Ring mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet

Trier/Mehren. Aus der Hand des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, konnte heute in Trier Josef Ring die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Empfang nehmen.

Josef Ring aus Mehren hat sich insbesondere im Bereich der Kommunalpolitik sowie des Sports ehrenamtliche Verdienste erworben. Beruflich lag dem Schlossermeister insbesondere die Heranführung junger Menschen an den Beruf des Schlossers am Herzen. Dabei ging es ihm, neben den fachlichen Qualifikationen, um eine intensive menschliche Betreuung der Jugendlichen. Neben seiner starken beruflichen als auch persönlichen Beanspruchung, sein Sohn trug nach einem schweren Unfall starke körperliche und geistige Beeinträchtigungen davon, engagierte sich der 74-jährige im Ortsgemeinderat Mehren, in den er 1984 erstmals gewählt wurde. Im selben Jahr übernahm er das Amt des dortigen Ortsbürgermeisters, das er bis 2014 ausübte. In diesen 30 Jahren als Ortsbürgermeister führte er die Gemeinde solide und zukunftsweisend und dies mit einem Engagement, das weit über das Normalmaß hinausgeht. In diesen 30 Jahren gehörte er daneben noch als Mitglied dem Rat der Verbandsgemeinde Daun an.

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V.l.n.r.: Erwin Umbach, Ortsbürgermeister von Mehren; Hartwig Noth, Beigeordneter VG Daun; ADD-Präsident Thomas Linnertz; Maria und Josef Ring; Landrat Heinz-Peter Thiel

Zusätzlich zu seinem kommunalpolitischen Engagement bringt sich der Geehrte im Bereich des Sports ein. Im Sportverein Mehren wurde er im Alter von 26 Jahren Jugendwart und Trainer der B- und A-Jugendmannschaften und 1970 zum Kassenwart gewählt. Auch in seiner Vereinsarbeit setzt er sich mit großer Energie für die Jugend-arbeit ein. Von 1970 bis 1979 unterrichtete er als Jugendtrainer verschiedene Jugendmannschaften und ist nunmehr seit 1979 ununterbrochen erster Vorsitzender des Vereins. In dieser Funktion organisiert er verschiedene Veranstaltungen und zeigt ebenso engagiert hohen und regelmäßigen Arbeitseinsatz für den Sportplatz sowie das Sportlerheim. Wichtiger noch ist sein Geschick und die Bereitschaft, auf die großen und kleinen Sorgen der Sportler einzugehen und so ein Klima der Freundschaft, der gegenseitigen Toleranz und des Respekts herzustellen. Josef Ring hat auf diese Weise im Verlauf seiner langjährigen Arbeit eine große Anzahl von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung geprägt. Josef Ring hat sich mit seinem langjährigen ehrenamtlichen Engagement um die Gesellschaft verdient gemacht.

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