Neuer Industrieroboter für den Schulunterricht

TechniSat Digital GmbH spendet an die BBS Vulkaneifel in Gerolstein

Der schnellste Greifroboter seiner Klasse

Gerolstein. Pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahres 2017 hat die TechniSat Digital GmbH aus Daun der Berufsbildenden Schule Vulkaneifel in Gerolstein einen nagelneuen Motoman GP8 Industrieroboter der Firma Yaskawa gespendet. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme und Einarbeitung der Lehrer und Schüler wurde am 22. März 2018 die Spende vom TechniSat-Geschäftsführer, Herrn Peter Lepper, persönlich in Gerolstein übergeben.

Anlässlich der Inbetriebnahme konnte Oberstudiendirektor und Schulleiter Günter Karst mit seinem Kollegium – Madlene Steffes, Margret Behrend, Claudia Feck, Thomas Treitges, Walter Doenhardt und Studiendirektor Percy Merkelbach zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft; unter anderem Landrat Heinz-Peter Thiel, den Stadtbürgermeister von Gerolstein Friedhelm Bongartz, den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Vulkaneifel Dietmar Pitzen und Judith Klassmann-Laux, die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH in der technischen Ausbildungswerkstatt der Schule begrüßen.

v.l.n.r: Landrat Heinz-Peter Thiel, Schulleiter Günter Karst und Stellvertreter Walter Doenhardt, Peter Lepper und Stefan Kön von TechniSat Digital GmbH, Dipl. Ing. Marco Weiler (Geschäftsführer TechniForm GmbH und Dietmar Pitzen (Vorstandsvorsitzender KSK Vulkaneifel)

Die industrielle Produktion 4.0 ist ohne den Einsatz von Robotern heutzutage nicht mehr denkbar, waren sich Gäste und Schulleitung einig. Automatisierung und Digitalisierung sind die wichtigen Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft der Region Vulkaneifel. Deshalb ist es immer wichtiger, dass sich Schüler während ihrer beruflichen Ausbildung im Umgang mit hochmoderner Technik üben. An der Berufsbildenden Schule Vulkaneifel in Gerolstein ist dies auch dank der Spende der TechniSat Digital GmbH möglich.

Der Motoman GP8 zählt zur neuestens Generation von Greifrobotern und setzt hierbei neue Maßstäbe in der industriellen Fertigung. Er ist der schnellste Greifroboter seiner Klasse und perfekt für Handling- und andere Automatisierungsaufgaben geeignet. Der verlängerte Arm erlaubt das Hantieren mit Produkten mit einem Gewicht von bis zu acht Kilogramm. Dank seines schlanken, kurvigen Designs ist dieser Roboter in der Lage, tief in die unterschiedlichsten Fertigungsabschnitte einzutauchen.

Unterstützt wurde die Spende durch die TechniForm GmbH, die das Projekt technisch begleitet und die Greifer für die praktische Anwendung im eigenen Werkzeugbau hergestellt hatte.

Die Firma TechniForm kennt sich mit Industrierobotern bestens aus. Am Standort im Industriegebiet Nerdlen bei Daun sind mittlerweile zwölf Roboter der Firmen Yaskawa und Seiko Epson im Einsatz. Technisch und organisatorisch begleitet wurde das BBS/TechinSat-Roboterprojekt von den TechniForm-Geschäftsführern Marco Weiler und Armin Hardt sowie vom TechniForm-Programmierer Thorsten Schmitz. Es wurde von TechniSat aber nicht nur der Roboter an sich geliefert, sondern auch zusätzlich Softwarepakete für 20 Programmier-Arbeitsplätze.

„Ich bin hier der heimliche Chef“

Auch in anderen Firmen der TechniRopa Holding Gruppe sind Industrieroboter der vorgenannten Hersteller im Einsatz, so z. B. bei der TechniSat Vogtland GmbH und der TechniSat Digital Sp.z o.o in Polen. Weitere Roboter sind geplant, um die kontinuierlichen Expansions-, Produktivitätssteigerungs- und Qualitätsoptimierungsziele der TechniGruppe zu unterstützen.Im Jahre 2016 spendete auch die Kreissparkasse Vulkaneifel der BBS Vulkaneifel einen humanoiden Roboter namens NAO von Aldebaran Robotics.

Mit dem NAO und dem Motoman GP8 ist die Berufsbildende Schule Vulkaneifel in Gerolstein auf dem neuesten Stand der Industrietechnik. Für die TechniSat Digital GmbH und TechniForm GmbH, die zur TechniRopa Holding gehören, ist das von besonderer Bedeutung. Für einen der größten Arbeitgeber in der Region stellt die Spende zugleich eine Investition in die Zukunft dar. Denn hochqualifizierte Nachwuchskräfte sind für den Erhalt des Standortes Vulkaneifel von immenser Wichtigkeit. Die Schüler haben bereits einen klasse Job gemacht und die begleitenden Lehrer ebenso.

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