Amprion informiert über Freileitung und Umspannanlage in Wengerohr

Wittlich-Wengerohr. Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion informiert am Dienstag, 25. April in Wengerohr über die Verstärkung einer Freileitung, die auch über Wittlicher Stadtgebiet verläuft. Auch die Planungen zum Umbau der Umspannanlage Wengerohr werden der Öffentlichkeit vorgestellt.

Entlang der bestehenden Leitung hebt Amprion die Spannungsebene von bisher 220 Kilovolt (kV) auf 380 kV an und steigert so die Kapazität der Leitungsverbindung. Um die Versorgungssicherheit in der Region weiterhin zu gewährleisten, wird auch die bestehende Umspannanlage in Wittlich-Wengerohr auf den neuesten Stand gebracht.

Über beide Projekte informiert Amprion im Jugend- und Bürgerhaus Wengerohr, Bornweg 2a, am 25. April 2017 von 17 bis 19 Uhr mit einem Bürger-Infomarkt, einer Art Themen-Ausstellung, bei der unter anderem die Trassenführung und die eingesetzte Technik vorgestellt werden.

Die Planungen für die Umspannanlage werden anhand einer 3-D-Simulation erläutert. „Wir setzen auf den persönlichen Austausch mit den Menschen vor Ort“ erklärt Ulrich Mußmann, der die Genehmigung der Leitung seitens Amprion verantwortet. „In den vergangenen zwei Jahren waren wir bereits in Neuerburg und Dorf zu Gast, in diesem Jahr informieren wir über den Abschnitt rund um Wengerohr“.  Anwohner und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über die beiden Energiewendeprojekte in Wittlich zu informieren und mit Amprion-Mitarbeitern auszutauschen.

Hintergrund

Amprion baut die insgesamt 110 Kilometer lange Freileitung in mehreren Etappen aus. Im ersten Abschnitt, zwischen Koblenz-Metternich und Pillig in der Verbandsgemeinde Maifeld, haben die Baumaßnahmen im vergangenen Jahr begonnen. Im zweiten Abschnitt, von Pillig bis Wengerohr, laufen zurzeit die Planungen für den Ausbau der 46 Kilometer langen Teilstrecke. Auf mehr als einem Dutzend Veranstaltungen informierte das Unternehmen dort bisher über den Planungsstand, neben Bürger-Infomärkten kam auch das Amprion-Infomobil zum Einsatz. Der dritte Abschnitt der Leitungsverbindung, die in Niederstedem bei Bitburg endet, befindet sich in der raumordnerischen Prüfung.

 

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