DEHOGA Rheinland-Pfalz begrüßt Vorstoß gegen Tourismusabgabe

DEHOGA Präsident Gereon Haumann , Rheinland-Pfalz

Bad Kreuznach. Der Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V., Gereon Haumann begrüßt den gemeinsamen Vorstoß des Oberbürgermeisters der Stadt Bingen Thomas Feser sowie der Fraktionen der CDU und der FDP der Stadt Bingen, die sich gegen die Einführung der Tourismusabgabe ausgesprochen haben.

„Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung“, so Gereon Haumann. „Das Land hat die Bedeutung des Tourismus als Leitökonomie in unserem Bundesland erkannt. Mit der vom Landtag eingesetzten Enquete-Kommission unter dem Vorsitz der Landtagsabgeordneten Ellen Demuth (CDU) wird nach Wegen der Förderung und Unterstützung von touristischen Leistungserbringern gesucht. Die Leistungserbringer touristischer Angebote – und damit insbesondere die Gastgewerbebranche – mit immer weiteren und neuen Aufgaben zu belasten, läuft dieser richtigen Zielsetzung völlig entgegen.“

Dies gilt umso mehr, da die öffentlichen Kassen und die Kommunen – sowohl unmittelbar als auch mittelbar – von einem Rekordhoch an Steuereinnahmen profitieren: Die öffentlichen Kassen verzeichnen ein deutliches Einnahmeplus bei Gewerbesteuer und Einkommensteuer bzw. Körperschaftssteuer. Diese höheren Steuereinnahmen haben die öffentlichen Kassen in hohem Maße diesen Unternehmen zu verdanken. Daher ist es nicht einsehbar, dann noch weitere Abgaben zu kreieren und die Tourismusbranche zu belasten.

„Ich kann nur an alle rheinland-pfälzischen Kommunen appellieren, sich dem mutigen und zukunftsweisenden Schritt des Binger Oberbürgermeisters anzuschließen. Ob Tourismusbeitrag, Gästebeitrag und Bettensteuer: Schluss mit weiteren Belastungen für das Gastgewerbes und unsere Gäste. Dies schafft Handlungsspielraum für Investitionen und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit touristischer Leistungsangebote in Rheinland-Pfalz“, so Präsident Haumann abschließend.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen