Partner des AvD-Oldtimer-Grand-Prix geben Gas

•Porsche-Areal-beim-AvD-OGPZahlreiche faszinierende Fahrzeuge in den Ausstellungen im Fahrerlager • Skoda kommt als fünfte Automobilmarke neben Alfa-Romeo, Jaguar, Opel und Porsche in den Kreis der Partner des AvD-Oldtimer-Grand-Prix • Jubiläen für legendäre Modelle wie den Porsche 959, Alfa-Romeo-GTA, Skoda 130 RS und Jaguar XJ-S.

Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix sorgen eine Reihe starker Partner dafür, dass die Zuschauer und Aktiven das prestigeträchtigste Rennwochenende für klassische Fahrzeuge auf dem europäischen Kontinent erleben. Namhafte Automobilhersteller und Industrieunternehmen bringen Schaustücke aus ihren Werkssammlungen mit und zeigen sie im Fahrerlager und auf der Strecke. Spannende Gesprächspartner, Experten für Klassiker-Technik und zahlreiche weitere Aktivitäten machen das Wochenende zu einem Muss für Oldtimer-Freunde.

Bei Alfa Romeo wird der 50. Geburtstag des GTA auf der Strecke gefeiert: Zahlreiche Besitzer konnten dazu bewegt werden, ihre Nennung abzugeben, sodass die Klasse „50 Jahre Alfa Romeo GTA“ im Rennen der AvD-Tourenwagen- und GT-Trophäe bis 1965 (Samstag 15:45 – 16:50 Uhr) bestens gefüllt ist. Schon im AvD-Historic-Marathon am Freitag (14:10 – 18:10 Uhr) mischt der ein oder andere GTA mit – darunter ein Exemplar von 1965, das sich Le-Mans-Sieger Richard Attwood mit Nicola Dönhoff und Gaby von Oppenheim teilt.

Ganz im Zeichen der Supersportwagen steht der Auftritt von Porsche Classic in diesem Jahr. Am Nürburgring feiern die Zuffenhausener den Porsche 959, der vor 30 Jahren seinen Siegeszug im Rallyesport antrat. Die ausgestellten Fahrzeuge reichen vom 959 bis zum 919 Hybrid, der 2015 die 24 Stunden von Le Mans gewann. Daneben informiert Porsche Classic über ihr Programm, zu dem etwa Service, Originalteileversorgung und Hilfe bei der Wiederaufbereitung gehören. Auch sonst gibt es im großen Areal in der Mercedes-Arena sehr viel zu entdecken – der Weg lohnt sich traditionell immer. So ist schon der Parkplatz mit rund 500 Fahrzeugen eine Schau für sich und lädt zum Entdecken ein. Am Samstagnachmittag dürften besonders viele Besucher hierher strömen. Dann gibt es ab 14:00 Uhr nämlich eine Interview- und Autogrammstunde mit Rennlegende Jacky Ickx im Porsche Classic Ausstellungszelt.

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Im der großen Jaguar-Markenwelt an der ehemaligen Coca-Cola-Kurve präsentiert die Britische Marke historische und aktuelle Fahrzeuge. Starkoch Johann Lafer ist für das kulinarische Angebot zuständig und während des Wochenendes können Besucher hier einer Reihe bekannter Persönlichkeiten begegnen. So zum Beispiel bei den Talks mit Ex-Rennfahrer Christian Danner oder bei den Autogrammstunden mit Schauspieler Jürgen Vogel, Kostja Ullmann und Stephan Luca (Samstag 15:30 Uhr, Sonntag 11:30 Uhr). Mit großer Vorfreude verbunden ist außerdem das Deutschland- Debüt der Jaguar Heritage Challenge, die ihr Rennen am Samstag von 14:00 – 14:40 Uhr absolviert.

Opel erinnert beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix an den ersten Sieg in der Rallye-WM im Jahr 1975. Walter Röhrl und Jochen Berger holten damals im Ascona A den ersten Sieg für die Rüsselsheimer in der neu geschaffenen WM. Bei der Präsentation auf der Rennstrecke unter dem Titel „Legenden der Opel-Motorsportgeschichte“ (Samstag, 12:50 – 13:10 Uhr) geht der Ascona gemeinsam mit verschiedenen historischen Kadett-Rennmodellen sowie neuen Rallye- und Rundstreckenfahrzeugen auf den Grand-Prix-Kurs. Sie sind auch im großen Ausstellungszelt zu sehen, wo außerdem drei historische, über 100 Jahre alte Rennwagen die Brücke zwischen den Ursprüngen des Motorsports und der Moderne schlagen. Zu den Piloten gehört bei der Marke mit dem Blitz auch Publikumsliebling Joachim „Jockel“ Winkelhock – er wird bei Interviews und Autogrammstunden aus der Nähe zu erleben sein. Die Moderation übernimmt der bekannte ARD-Wetterexperte Thomas Ranft.

Skoda-130RS-Historisches-BildNeu im Kreis der Partner ist in diesem Jahr Skoda. Das Unternehmen mit Stammsitz im tschechischen Mlada Boleslav zeigt am Ring, dass es eine langjährige Tradition hat und feiert gleich vier Jubiläen: Bereits seit 120 Jahren produziert das Unternehmen Fahrzeuge, 1905 – also vor 110 Jahren – wurde mit der „Voiturette A“ das erste Automobil hergestellt. 90 Jahre ist es her, dass Laurin & Klement mit Skoda fusionierte, und 1975 debütierte die Motorsportlegende Skoda 130 RS. Vielen ist nicht bewusst, dass Skoda einer der ältesten noch produzierenden Fahrzeughersteller ist“, erklärt der siebenfache Deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle. „Auch im Motorsport war die Marke schon in den frühesten Jahren vertreten. Das wollen wir beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix zeigen. Deshalb bringt Skoda auch viele Fahrzeuge mit zum Nürburgring. Darunter ist etwa einer der ersten Skoda Superb aus den 30er Jahren und natürlich der 130 RS.“ Zu sehen sind die Fahrzeuge im Ausstellungszelt im Fahrerlager sowie bei der Präsentation auf dem Grand-Prix-Kurs am Sonntag (13:45 – 14:00 Uhr). Zudem fahren gleich mehrere „Porsche des Ostens“ im AvDHistoric-Marathon mit.

Mit einem großen Zelt ist Motor Klassik im Fahrerlager vertreten. Der Treffpunkt nicht nur für Leser bietet neben Catering, Infos und Gesprächsmöglichkeiten auch eine Ausstellung mit ganz besonderen Stücken: Acht Rallye-Fahrzeuge zeigen, dass Motorsport auch abseits der Rundstrecke eine lange und aufregende Tradition hat. Die Fahrzeuge stammen von der Fahrervereinigung „Slowly Sideways“, die sich der Pflege der Rallye-Historie verschrieben hat und strenge Maßstäbe an die Originalität der betagten Boliden legt. Für die Leser des Magazins geht es außerdem auch auf die Strecke: Dass der Motor-Klassik-Leserlauf am Samstag (17:10 – 17:40 Uhr) bereits frühzeitig ausgebucht war, zeigt das Interesse am AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Unter der Überschrift „Vom Youngtimer zum H-Kennzeichen“ lädt der TÜV Rheinland zum Expertengespräch. Auf dem Infostand steht Oldtimerexperte Norbert Schroeder, Leiter des Competence Center Classic Cars, als Ansprechpartner zur Verfügung und informiert über dieses Thema am Wochenende auch in Fachvorträgen. Zu den prominenten Gästen gehören hier der ehemalige BMW-Motorsportdirektor Prof. Mario Theissen, Rennfahrer Frank Stippler und der AvD-Vizepräsident für Sport und Jugend, Volker Strycek.

Im frisch lackierten Servicetruck sind die Klassik-Experten von Bilstein zu finden. Die Fahrwerksexperten stehen nicht nur Rennteams mit Rat und Tat zur Seite, sondern haben für alle Besucher ein offenes Ohr, die ihren Klassiker im Fahrwerksbereich verbessern oder restaurieren wollen. Natürlich werden auch Klassiker gezeigt: unter anderem ein 131 PS starker Alfa Romeo Spider 105 Fastback von 1973 sowie einen Heidegger-BMW 2002 „Le Mans 1975“. Ebenfalls im Fahrerlager zu finden ist der Reifenhersteller Vredestein. Auch hier gibt es Infos und Beratung für Klassik-Fans.

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