Fahrradfahrer ohne Licht unterwegs

Region. Ohne Licht mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, kann lebensgefährlich werden. Vor allem in den Abendstunden fallen immer wieder einige uneinsichtige Radfahrer auf, die sich und andere mit diesem Handeln unnötig in Gefahr bringen. Die Ausflüchte bei Kontrollen sind immer die gleichen: „Ich fahr doch nur ein paar Meter und pass schon auf.“  oder  „Die Leuchte ist gerade eben erst kaputt gegangen.“ Man sollte sich darüber im Klaren sein, Radfahren ohne Licht und entsprechende Reflektoren, speziell in der dunklen Jahreszeit, ist kein Kavaliersdelikt. Ein Verstoß gegen die vorgeschriebene Beleuchtung wird lt. Bußgeldkatalog mit 20 Euro geahndet. Wird durch dieses verkehrswidrige Verhalten sogar ein Verkehrsunfall verursacht, wird`s ungleich teurer.

Einen besonderen Appell richtet Verkehrsberater Hugo Mähser von der Polizeiinspektion Zell an die Eltern: „Die Kleinen fahren jetzt morgens in der Dämmerung zur Schule. Und wenn sie abends zum Fußballtraining radeln, ist es oft auch schon dunkel. Je besser die Kinder wahrgenommen werden, desto geringer ist die Unfallwahrscheinlichkeit“. Aus der Fahrradschule weiß Hugo Mähser zudem zu berichten, dass ca. 20% der Kinderfahrräder nicht verkehrssicher sind. Fehlende Fahrlichter, Reflektoren, aber auch funktionsuntüchtige Bremsen sind an der Tagesordnung. Dass Kinder im Straßenverkehr die Schwächsten sind, steht wohl außer Frage.

Von daher sollten die Fahrräder von den Eltern regelmäßig überprüft werden. Nur so kann die Unfallwahrscheinlichkeit so gering, wie möglich, gehalten werden.

Verkehrssicheres Fahrrad —- na klar!!!

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