Sattelzug auf der A 64 umgekippt

Sirzenich/Region. Am Donnerstag, dem 20.11.2014, gegen 10:30 Uhr, befuhr ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Kreis Wittlich mit seinem Sattelzug die A 64 in Richtung Luxemburg, als 4 Kilometer vor der Grenze der vordere linke Reifen der Sattelzugmaschine platzte. Der mit 26 Tonnen Sand beladene Sattelzug kippte hierdurch bei voller Fahrt nach links und kam auf der Mittelschutzplanke zum Liegen.

Ein Großteil der Ladung wurde aus dem Sattelauflieger auf die Überholspur der Gegenfahrbahn geschleudert. Der Fahrer konnte selbst aus dem stark beschädigten Führerhaus klettern. Er wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur näheren Untersuchung ins Marienkrankenhaus in Ehrang. Wie der Fahrer selbst gegenüber den Rettern erwähnte, war es nur dem Umstand zu verdanken, dass er nicht schwer oder sogar tödlich verletzt wurde, weil er zum Unfallzeitpunkt angeschnallt war.

Während der Verkehrsunfallaufnahme konnte der Verkehr in beiden Richtungen jeweils einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Nur während der Bergungsarbeiten durch ein Trierer Spezialunternehmen musste die Richtungsfahrbahn Luxemburg zeitweise voll gesperrt werden.

Im Einsatz waren die freiwilligen Feuerwehren aus Newel, Mesenich und Langsur, ein Rettungswagen der Rettungswache Pluwig, die Autobahnmeisterei Schweich sowie die Polizeiautobahnstation Schweich. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 100.000 €

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