Offener Brief an Landrätin Julia Gieseking – Landkreis Vulkaneifel

Geplante Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Gerolstein-Michelbach

Sehr geehrte Frau Landrätin Gieseking,

als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Gerolstein fordere ich Sie erneut höflich auf, das Vorhaben im Stadtteil Michelbach bis zu 60 Flüchtlingen im ehemaligen Hotel Huschens unterzubringen, sofort zu stoppen. Weiterlesen

Leserbrief: Wir brauchen Kinderärzte!

Liebe Leserinnen und Leser,

wir brauchen Ihre Hilfe!

Am vergangenen Montag, den 08.05.2023, habe ich zwischen 08:00 Uhr und 11:00 Uhr insgesamt 43 Mal versucht die Kinderarztpraxis in Daun zu erreichen. Es war ständig besetzt. Diese Situation, in der ich mehr als verzweifelt war, hat mich dazu bewegt, eine Petition ins Leben zu rufen und auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. Die Petition mit dem Namen „Wir brauchen Kinderärzte!“ soll unsere Politiker aus den Verbandsgemeinden Kaisersesch und Ulmen dazu bewegen, einen Kinderarzt für die rund 3.000 in den Verbandsgemeinden Kaisersesch und Ulmen lebenden Kinder zwischen 0-10 Jahren zu organisieren. Sie soll aber auch den Politikern aus den benachbarten Verbandsgemeinden die Augen öffnen! Auch hier fehlt es an Kinderärzten!

Die Petition ist ganz klassisch und bewusst auf Papier erstellt und wurde an verschiedenen Stellen von mir und unterstützenden Eltern ausgelegt. Bitte unterschreiben Sie ALLE diese Petition! Wir brauchen Kinderärzte! Das ist Fakt!

Kurz nach der Erarbeitung der Petition „Wir brauchen Kinderärzte!“ habe ich erfahren, dass mein Kinderarzt in Daun voraussichtlich – sollte sich kein Ersatz finden – Ende des Jahres schließt. Dies macht die Situation nochmal dramatischer! Die kinderärztliche Versorgung wird voraussichtlich ab Ende des Jahres in unserer Region nicht mehr gewährleistet sein! Rund 5.000 Kinder benötigen dann eine neue kinderärztliche Versorgung! Wo sollen diese Kinder in Zukunft behandelt werden?

Pedition Wir brauchen Kinder-Ärzte               Unterschriftenliste

Die Unterschriftenlisten zur Petition sind bisher an folgenden Stellen ausgelegt:

Tankstelle Kaisersesch
Tankstelle Daun

Rewe Kaisersesch
Edeka Kaisersesch
Schokolädchen Hambuch
Maar Apotheke Ulmen

Römer Apotheke Kaisersesch

Adler Apotheke Kaisersesch
Kinderarzt Dr. Jansen, Daun
Kinderarzt Dr. Jansen, Heupenmühle
Kinderärztin, Dr. Holz, Daun
Kinderturnen Kaisersesch
Hebammenpraxis Umfangreich, Gillenfeld
DRK Daun
Frauenarztpraxis Dr. Klötsch, Ulmen
Frauenarztpraxis Dr. Klötsch, Cochem
Frauenarztpraxis Dr. Nowak, Kaisersesch

Weitere folgen…

Stephanie Adams, Ulmen

Leserbrief

Antwort zum Leserbrief des Herrn Becker aus Arzfeld in der letzten Ausgabe

Es ist eine sehr gefährliche Mischung aus Unterstellungen,Halbwahrheiten und Unwahrheiten in der Leserzuschrift des Herrn Becker  festzustellen, und dies wiederholt . Dem unbefangenen Leser wird der Eindruck vermittelt, als stehe unsere BRD durch eine sich immer schneller drehende Abwärtsspirale kurz vor dem Kollaps. Unbestritten erleben wir  bedingt durch die hohen Energiepreise gerade für Geringverdiener  und energieintensive Unternehmen  eine sehr bedrohliche Situation. Daß viele Bürger und Unternehmen ihre drastisch gestiegenen Energierechnungen nicht mehr bezahlen können, steht außer Frage.Der Kaufkraftverlust  durch eine drastische Geldentwertung ist maßgeblich auf diese Tatsache und die Folgen des Ukraine –Krieges  zurück zu führen und keine typisch deutsche Erscheinung. Den Parteien aber , die den den Ausstieg aus der Kernenergie- und Kohleverstromung  beschlossen haben,idiologische Verblendung gepaart mit Inkompetenz  und „gewisser Abgehobenheit „ vorzuwerfen ,schlägt dem Fass den Boden aus .Anschließend wird unterschwellig  der Regierung und dem Wirtschaftsminister unterstellt, nicht alles zu unternehmendem eine verlässliche und ausreichende Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaftsbetriebe zu gewährleisten. Gerade Herr Habeck  stand durch die Übernahme einer völlig verfehlten Energiepolitik und der russischen Invasion in der Ukraine vor einem energiepolitischen Scherbenhaufen. Diesen Missstand innerhalb eines Jahres auch noch während Corona zu beheben ,wäre ein übermenschliches  Verlangen.Er hat alles mögliche und fast unmögliche unternommen um unsere Energieversorgung halbwegs sicher zu stellen.Leider kann ich hier nicht alle Maßnahmen aufführen deshalb nur einige Beispiele:Laufzeitverlängerungen für KKW’s und Kohlekraftwerke.Damit ist er sogar über seine eigenen (angeblich ideologischen) Schatten gesprungen und sogar eigene Mitglieder verprellt.Er hat im Eiltempo den Bau von Terminals  zur Flüssiggaslieferung auf den Weg gebracht, einen schnelleren Ausbau der Erneuerbaren bewerkstelligt und massiv den Ausbau der Wasserstoff-Technologie bevördert .Auch der schnellere Netzausbau und  die Speichertechnologie stehen bei Ihm oben auf der Agenda.Dem Finanzminister und seinem „kongenialen Partner im Wirtschaftsministerium „ jeglichen Ausgabenquatsch zu unterstellen, was die Wirtschaft an die Wand fahre schon ungeheuerlich.In diese Gemengelage mischt Herr Becker schließlich auch noch die Asylproblematik und unterstellt der Regierung, die Probleme nicht nur halbwegs in den Griff zu bekommen Nach diesem Sammelsurium von falschen Unterstellungen und Behauptungen und somit der Zeichnung eines Untergangsszenarios kann ich  zumindest eine gewisse Nähe zur AfD nicht ausschließen.Um nicht auch noch dem unbedarften Leser diesen Eindruck zu vermitteln, darf man auch einmal die Stärke unserer Wirtschaft  und enorme Privatvermögen erwähnen .Der weltgrößte Chemiekonzern hat „ seine Gewinn in 20 21  um 60 % gesteigert, die chemische Industrie erzielte  Riesengewinne,Schott hat massiv zugelegt ,die Autoindustrie hat trotz Milliarden-Strafzahlungen teilweise riesige Überschüsse erwirtschaftet, alleine VW hat mit dem Porsche Börsengang 12 Milliarden erzielt. Die Energiekonzerne verdienen sich doof und duselig und auf Privatkonten werden werden unvorstellbare Vermögen gehortet. Der Finanzminister sollte endlich mal zumindest einen Teil der Übergewinne abschöpfen ,um geschröpfte Bürger und Unternehmen zu entlasten.Diese Regierungskostellation ist halt eben zur Durchsetzung von Hilfen für die wirklich Bedürftigen nicht sehr einfach .

Alfred Hauer, Niederweiler

Leserbrief: Zum Abschied von Albert Nell – ein schmallippiger Nachruf des Vulkaneifel-Kreises!

Dem ehemaligen, kürzlich verstorbenen Landrat Albert Nell widmet der Vulkaneifelkreises einen seltsam unsensiblen Nachruf. Nells Verdienste als Oberbürgermeister von Mayen werden erwähnt, seine Leistungen im damaligen Kreis Daun indes verschwiegen. Als scharfe, einst grüne Kritiker seiner Landrat-Zeit möchten wir gleichwohl wichtige und richtige Entscheidung hervorheben und falsche nicht verschweigen.

Mitte der neunziger Jahre legte die TASI (Techn. Anleitung zur Behandlung von Siedlungsabfällen) das Ende vom bloßem Abkippen von Abfällen in der Landschaft fest. Der Kreis musste deshalb seine Abfallpolitik neu organisieren. Da niemand mehr vermischten Abfall abnehmen wollte, entschied Nell – auch auf sanften Druck aus seiner Mayener Heimat – in LK Daun, neben der Grauen Tonne eine neue braune Biomüll-Tonne einzuführen. Eine weise Entscheidung, die später mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz voll bestätigt wurde.

Eine weitere Entscheidung von Nell fand unsere Zustimmung, nämlich eine regionale Kooperation für die Abfallbehandlung anzustreben. Die Art und Weise aber, wie diese Zusammenarbeit realisiert wurde, haben wir scharf kritisiert. Nell meinte – wie seine damaligen Landratskollegen – bar jeder physikalischen Einsicht, wenn man den Abfall verbrennen würde, sei man ihn los. Unterstützt von der damaligen SPD-Umweltministerin Claudia Martini, die vom Charme einer Thermischen Verwertung fabulierte, entschied sich die Region für das Herhof-Verfahren. An dessen mittelbaren und unmittelbaren Komplikationen sind die Nachfolger von Nell gescheitert.

Der Rückblick auf Nells Wirken im Landkreis Daun zeigt Licht und Schatten. An den falschen Entscheidungen leidet der Kreis noch heute. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Kreis seinem ehemaligen Landrat nicht ehrlich gedenkt. Er gesteht sich die Fehler, die auch seine sind, nach wie vor nicht ein. Und die CDU schweigt zum Tod ihres Parteisoldaten gänzlich.

Wir haben Albert Nell trotz politisch unterschiedlichen Ansichten wegen seiner fairen verbindlichen Haltung anerkannt und geschätzt.

Ulli Meyer, Hans-Peter Slabik, Daun

Leserbrief: AUSSPRACHE ZUR IMPFDRÄNGELEI des Ortsbürgermeister Burkhard Graul im Verbandsgemeinderat Thalfang

In der Bürgerschaft rumort es gewaltig. Mittlerweile machen Gerüchte die Runde, dass der Ortsbürgermeister B. Graul nicht nur sich hat impfen lassen, wie Herr Lothar Martin in seinem Leserbrief schreibt. Auch soll eine von drei Arztpraxen von der Impfaktion im Seniorenheim nicht in Kenntnis gesetzt worden sein. Ein Anruf hätte wahrscheinlich genügt und eine Person hätte für die letzte Impfdosis gefunden werden können. Dementsprechend hoch war das Interesse der Bürgerinnen und Bürger auf der VG-Ratssitzung vom 24.03.21 in Horath. Weiterlesen

Leserbrief: Corona Pandemie – Das Versagen der Mächtigen

Vorab gesagt, ich gehöre nicht zu den Corona-Leugnern, Querdenkern oder Fake-News Verbreitern. Vielmehr analysiere ich die Situation mit gesundem Menschenverstand und gehöre scheinbar zu den wenigen Mitmenschen, die das in der Grundschule erlernte Dreisatz- und Prozentrechnen noch beherschen. Basierend auf diesen Grundlagen habe ich die nachfolgende Stellungnahme verfasst. Weiterlesen

Leserbrief: Besondere Weihnachtsgrüße aus Bad Neuenahr

Bad Neuenahr. Mitarbeiter*innen der DRK Fachklinik Bad Neuenahr trafen sich an Heilig Abend um ein besonderes Foto machen zu lassen. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen des DRK mit der Gewerkschaft Verdi, die seit Ende Oktober laufen und zu denen das DRK zu Beginn nicht einmal ein Angebot vorlegen wollte. In den weiteren Verhandlungen versuchten sich die Arbeitgeber daran, die Ergebnisse des TVÖD leicht abgewandelt auf den neuen RTV anzuwenden. Damit können und wollen sich die Mitarbeiter*innen des DRK nicht zufrieden geben. Sie möchten eine Spaltung unter den betroffenen Berufsgruppen, z.B. zwischen Pflege und Rettungsdienst, abwenden. Diese Spaltung wird durch Äußerungen des DRK begünstigt, welches die “überzogenen Forderungen des Rettungsdienstes” dafür verantwortlich macht, dass dadurch die Anliegen der Pflegekräfte in den Hintergrund gedrängt werden.


Zudem wird zwischen Mitarbeiter*innen des DRK und der Gewerkschaft Verdi durch Äußerungen wie “die Gewerkschaft blockiert die Corona-Prämie” ein Keil getrieben. “Eine Aufwertung der sozialen und pflegerischen Berufen, auch und vor allem der Notfallsanitäter ist dringend angebracht, eine Corona-Prämie, wie von Verdi seit April gefordert, längst überfällig, diese ersetzt aber auf keinen Fall einen wertschätzenden und nachhaltigen Tarifabschluss.” So ein Verdi Mitglied der Klinik.

Mit dem Foto auf dem Balkon der Klinik und einer eindeutigen Botschaft an das DRK, die Klinikleitung und die Öffentlichkeit zeigen wir, dass wir hinter den Forderungen stehen und im Falle des Scheiterns der Schlichtung bereit sind zu streiken.

Die Plakate wurden am frühen Abend auf telefonische Anordnung hin wieder abgehangen, soviel Öffentlichkeit war offensichtlich nicht gewünscht. Frohe Weihnachten!

Ein Gewerkschaftsmitglied aus der DRK Fachklinik , Bad Neuenahr

(Der Name ist der Redaktion bekannt)

Bauernverbände kritisieren Lebensmitteleinzelhandel wegen Umgang mit unlauteren Handelspraktiken

Die Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes und seiner Landesverbände, unter ihnen BWV-Präsident Eberhard Hartelt, reagieren in einem offenen Brief auf die veröffentlichte Empörung großer Lebensmitteleinzelhandelskonzerne im Zusammenhang mit der Verabschiedung der UTP-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken im Kabinett. Den Landwirten fehlt jedes Verständnis für das Vorgehen des Lebensmitteleinzelhandels.

Offener Brief Bauernverbände an LEH

Hintergrundinformationen UTP-Richtlinie:
https://www.bmel.de/DE/themen/internationales/aussenwirtschaftspolitik/handel-und-export/utp-richtlinie.html

Leserbrief: Umweltministerium Rheinland-Pfalz

Eine Schande für unser Bundesland sind die Vorgänge im Umweltministerium Mainz. Nachdem erschreckende Vorgänge an die Öffentlichkeit kamen, die eine juristische Ahndung nach sich ziehen müssen, ist es beschämend und bezeichnend, dass die verantwortlichen Führungspersönlichkeiten Höfken und Dr. Griese sich nicht einmal der Tragweite ihres unbotmäßigen Verhaltens bewusst sind und meinen, nach einer halbherzigen Selbstentschuldigung ihr Treiben fortsetzen zu können und im Amt weiterhin verbleiben zu können. Weiterlesen

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