Der Leserbrief von Frau Jutta Seubert in der Eifel-Zeitung, Ausgabe 21. KW fordert eine Reaktion geradezu heraus: Das Hallenbad Daun steht donnerstags Senioren/innen 1 1/2 Stunden zur Verfügung. Dies hat keine „dreiste Seniorenlobby‘‘, sondern die Verbandsgemeindeverwaltung Daun verfügt, die auch anderen Bevölkerungsgruppen (Schulen, Bundeswehr u.a.) feste Nutzungszeiten im Schwimmbad zur Verfügung stellt. Dass die von Frau Seubert erwähnten „dreist unverschämt auftretenden Senioren‘‘ durch ihr „flegelhaftes Verhalten‘‘ auf ihrem Recht, das Schwimmbad zu nutzen, bestanden, erzürnt die Dame, deren Wortwahl und Ausdrucksweise ich mit Verlaub ebenfalls als dreist wund unverschämt bezeichnen möchte. Ich werte das Verhalten der Seniorinnen und Senioren als Reaktion auf das Verhalten von Frau Seubert. Mein Vorschlag zur Güte und um des lieben Friedens Willen: Lassen Sie, Frau Seubert, den Senioren/innen in Gottes Namen ihre anderthalb Stunden wöchentliches Vergnügen im Schwimmbad und regen Sie sich in dieser Zeit bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen in einem der schönen Dauner Cafés oder Eisdielen ab. Und genießen Sie, wenn die Sie störenden Damen und Herren weg sind, selbst das Schwimmen. Vielleicht können Sie ja erreichen, dass die Verbandsgemeindeverwaltung eine Extrabahn für Sie reserviert. Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis: Auch Sie, Frau Seubert werden hoffentlich eine Seniorin. Dann stehen Ihnen alle (Schwimm-) Bahnen offen, auch donnerstags im Dauner St. Laurentiusbad. Freundliche Grüße nach Kelberg!
Klaus Manderscheid,
Mitglied des Seniorenbeirat der Stadt Daun
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