4,7 Mio. Euro für schnelles Internet in der Vulkaneifel

Region. „Die Bagger können kommen“, sagt der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder nach der Bekanntgabe, dass der Vulkaneifelkreis 4,7 Mio. Euro aus Berlin für den Ausbau von schnellem Internet erhält. Für den Eifelkreis Bitburg/Prüm werden 12,8 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit Landrat Heinz-Peter Thiel nahm Schnieder in Berlin die Förderbescheide von Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann entgegen.

v.l.n.r.: Patrick Schnieder, MdB; Enak Ferlemann, PSt; Heinz-Peter Thiel , Landrat Kreis Vulkaneifel

Die Gelder stammen aus dem Breitbandförderprogramm des Bundes, das Schnieder im Jahr 2015 mit initiiert hat.
Das Ziel der Förderung ist eine flächendeckende Versorgung aller Orte eines Ausbaugebietes mit Übertragungsgeschwindigkeiten von mind. 50 Mbit/s. Mit dem Vulkaneifelkreis und dem Eifelkreis Bitburg-Prüm werden nun bereits zwei Landkreise in der Eifel mit Fördergeldern des Bundes unterstützt. Über das 4 Mrd. Euro schwere Förderprogramm können bis zu 70 Prozent der Kosten eines Ausbauprojektes finanziert werden.

„Schnelles Internet gehört zu einer modernen Daseinsvorsorge und ist für ländliche Regionen nicht nur ein wesentlicher Standortfaktor, sondern überlebenswichtig“, erläutert Schnieder, der auch Mitglied im zuständigen Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages ist. Die Förderung des Breitbandausbaus fällt grundsätzlich in den Aufgabenbereich der Länder. „Einige Bundesländer scheuen schon heute keine Kosten und Mühen, auch die Bürger auf dem Land mit Internet der schnellsten Generation zu versorgen“, so Schnieder. „Bayern stellt seinen Gemeinden innerhalb von fünf Jahren 1,5 Mrd. Euro zur Verfügung. Mit den jetzt zugesagten Millionen können wir die wenigen Millionen, die die rheinland-pfälzische Landesregierung für das laufende Haushaltsjahr bereitstellt, nochmal entscheidend aufstocken. Dies ist ein riesiger Erfolg für die ganze Region und in erster Linie ein Verdienst der Landkreise, die herausragende Förderantrage eingereicht haben“.

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