70 Jahre danach – Zeitzeugen erzählen am 21.12.14 vom Luftangriff an Heiligabend 1944

Wittlich. An Heiligabend des Jahres 1944 wurde Wittlich im Rahmen der Ardennenoffensive von den Alliierten bombardiert. Um 14:30 Uhr überflogen 63 Flugzeuge der US-Luftflotte die Stadt Wittlich und warfen fast 1.300 Spreng- und 18 Brandbomben ab. Der Luftangriff dauerte zwar nur vier Minuten, doch die Folgen waren verheerend. „Zum größten Teil zerstört, liegt Wittlich am Boden. Nach allen Himmelsrichtungen sind die Bombeneinschläge verteilt, kein Stadtteil blieb verschont. In den öden Fensterhöhlen wohnt das Grauen“, schrieb der spätere Bürgermeister Matthias Joseph Mehs vier Tage nach der Katastrophe an seinen Onkel Claus Mehs. Acht Zeitzeugen werden am Sonntag, 21. Dezember, von ihren Eindrücken und Erlebnissen der Bombenabwürfe vom Heiligabend 1944 erzählen, die sie damals als Kinder und Jugendliche miterlebt und überlebt haben. Die Stadt Wittlich lädt hierzu neben allen Augenzeugen auch jeden Interessierten herzlich ein. Beginn ist um 17 Uhr im großen Sitzungssaal des Alten Rathauses.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen