Adenauer Racing Day läutet traditionell das 24h-Rennen ein

Zahlreiche Besucher, Rennfahrer und Teams säumten die Hauptstraße in Adenau

Foto: Florian Hanf
Foto: Florian Hanf

Adenau. Es ist wieder zu einer tollen Tradition herangewachsen, dass die Rennfahrer und Teams mit ihren Fahrzeugen sich bei Ihren Fans in der Innenstadt von Adenau präsentierten. Nachdem in den vergangenen Jahren die Veranstaltung etwas versteckt gegenüber dem Rathaus abgehalten wurde, wurde in diesem Jahr die Hauptstraße zusammen mit dem Marktplatz zur großen Bühne. In zwei Startergruppen rollten etwa 30 Fahrzeuge über die Nordschleife bis in die Innenstadt. Unter großen Jubel begrüßt wurde der Opel Manta, der eines der Dienstältesten Fahrzeuge im Starterfeld darstellt. Erstmals seit 13 Jahren wurde auch das Wölflick-Racing Team, dass in diesem Jahr mit einem Ford Mustang an den Start geht, zu dem Adenauer Racing Day eingeladen. Zuvor gaben die Stars der WTCC fleißig Autogramme. Sabine Schmitz, die in diesem Jahr wieder zwei Saisonläufe absolvieren wird, war nicht zugegen – Grund waren Dreharbeiten für die Kultsendung “Top Gear”.

Die Fahrer zeigten sich gut gelaunt, gaben zahlreiche Autogramme und stellten sich den Fotowünschen der Fans und den Fragen von Olli Martini, der die Veranstaltung moderierte. Die Scuderia Glickenhaus rund um Teamchef James P. Glickenhaus waren mit dem SCG003C zugegen. Glickenhaus zeigte sich begeistert von der Atmosphäre rund um die Strecke herum und verglich das 24h-Rennen mit einem Woodstockkonzert von Jimmie Hendrix und zeigte sich hinsichtlich auf die Frage nach dem Gesamtsieg sehr kämpferisch und hoch motiviert.

Das BMW Schubert Team kam mit dem BMW M6 GT3 in der Jubiläumlackierung anlässlich der 100 Jahre BMW. Im dritten Lauf der VLN hatte BMW das Rennen stark dominiert und platzierte sich auf den ersten drei Plätzen. Hinsichtlich der Frage wie man die neue Einstufung der Balance of Performance nach dem Gesamtsieg in der VLN sehen würde und die Porsche nach dem Protest von Frikadelli-Racing  neu angepasst,  entgegnete Jörg Müller “Es ist uns als Fahrer egal wie die politischen Dinge entschieden oder ausgefochten werden – Wir werden einfach alles geben und alles dran setzen den 20. Gesamtsieg für BMW zu holen.”

Für die Fans der schnellsten Frikadelle war es jedenfalls ein Schock als Teamchef Klaus Abbelen die Meldung in der Woche vor dem dritten Lauf der VLN verlauten ließ, dass man sich hinsichtlich der Balance of Performance entscheidend im Nachteil sehe und sagte kurzerhand die  Teilnahme an den Rennen der VLN und die des 24h-Rennen ab. Schließlich gestand die technische Kommission den Porsche GT3-Modellen eine Vergrößerung des Luftmengenbegrenzers um 1 mm zu. Damit zeigte sich das Team zufrieden und zog die Entscheidung nicht zu starten wieder zurück und zeigte sich auch bei Adenauer Racing Day.

 

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