Ernstfall wird geprobt – Schnelle Hilfe bei Unfällen im Wald

Adenau. Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes von der Rettungswache Adenau proben gemeinsam mit Forstwirten des Forstamtes Adenau für den Ernstfall eines Unfalles im Wald

Am 15.09.2017 wurde im Forstamt Adenau eine Rettungsübung zwischen den Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes und des Forstamtes Adenau durchgeführt. Die Übung sollte einen Ernstfall simulieren und das Funktionieren der Rettungskette überprüfen. Die „Unfallstelle“ befand sich im Bereich „Peterskopf“, zwischen Kaltenborn und Hohenleimbach. Der Forstwirt Daniel Emmerichs informierte über die Notrufnummer 112 die Rettungsleitstelle in Mayen. Durch die Mitteilung des nächst gelegenen Rettungspunktes konnte diese schnell die zuständige Rettungswache in Adenau alarmieren. Der Rettungsdienst benötigte nur 19 Minuten bis er vor Ort war. Ein für die zurückgelegte Entfernung und das unwegsame Gelände sehr gutes Ergebnis.

Alle Beteiligten hoffen, dass es auch in der Zukunft nur zu Übungseinsätzen zwischen Forstamt und DRK kommt, und dass der Ernstfall nicht eintritt. Die Rettungspunkte sind im Gelände durch grüne Schilder mit einem weißen Kreuz und einer siebenstelligen Nummer gekennzeichnet. Die ersten vier Ziffern geben hierbei das Messtischblatt der Topografischen Karte im Maßstab 1:25.000 an. Die letzten drei Ziffern gewährleisten als fortlaufende Nummer, dass jeder „Anfahrtspunkt für Rettungsfahrzeuge“ landesweit einmalig und somit eindeutig zuzuordnen ist. Auch Waldbesucher sollten auf diese Rettungspunkte achten. Ermöglichen sie doch bei Wanderunfällen oder Stürzen mit dem Mountainbike, um nur zwei Beispiele zu nennen, schnelle Hilfe. Weitere Informationen zum Thema Wald unter www.adenau.wald-rlp.de

 

Die Beteiligten der Rettungsübung von rechts nach links: André Bach und Jakob Koltes vom DRK Adenau, Daniel Emmerichs, Manfred Pick und Frank Hüllen vom Forstamt Adenau (Foto: Robert Kasper / landesforsten.rlp.de)

 

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