Schulterschluss beim Radweg-Lückenschluss

CDU-Adenau, Abgeordnete Mechthild Heil und Ortsbürgermeister fordern Zwischenlösungen für Lückenschluss des Ahrradweges

Adenau. Vertreter des CDU-Gemeindeverbandes Adenau, die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil und Ortsbürgermeister der Anliegergemeinden fordern Zwischenlösungen für den zwischen Fuchshofen und Schuld über die Landstraße führenden Ahrradweg.  

Wegen des großen Gefahrenpotenzials für die Radfahrer auf der L 73 waren sich die Anwesenden einig, dass der zuständige Landesbetrieb Mobilität bis zur endgültigen Fertigstellung des Radweges dringend Maßnahmen auf der L 73 ergreifen müsse, die zu einer Reduzierung der Gefahr dort führen. Dies könnte beispielsweise eine Markierung auf der Fahrbahn sein, die dem Kraftfahrer verdeutlicht, dass dort auch Radfahrer unterwegs sind. Zudem wurde über eine bessere Gefahrenhinweisbeschilderung sowie über Geschwindigkeitsmessapparaturen mit „Smiley“-Anzeige nachgedacht. Der LBM soll schriftlich ersucht werden, hier Abhilfe zu schaffen.

Dies war das Ergebnis eines Treffens von CDU-Kommunalpolitikern aus der Verbandsgemeinde Adenau mit der Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil (CDU) und Ortsbürgermeistern der betroffenen Anliegergemeinden in Fuchshofen.

Zunächst hatte Verbandsbürgermeister Guido Nisius über den aktuellen Sachstand zum seit Jahren angestrebten Lückenschluss des Ahrradweges zwischen Fuchshofen und Schuld informiert und dabei erklärt, dass der Landesbetrieb Mobilität Cochem (LBM) Anfang des Jahres nach umfangreichen insbesondere naturschutzrechtlicher Untersuchungen, nun die endgültige rund 4,6 km lange Radwegetrasse festgelegt habe und jetzt für diese das erforderliche Planfeststellungsverfahren von der Behörde vorbereitet werde. Dies werde laut LBM allerdings noch rund ein Jahr in Anspruch nehmen. Das eigentliche Planfeststellungsverfahren werde erfahrungsgemäß dann zwei weitere Jahre dauern. Setze man für den Bau des Radweges mindestens ein Jahr an, so Nisius weiter, würden nach aktueller Erkenntnis damit vier bis fünf Jahre vergehen, bevor Radfahrer den Ahrradweg von der Quelle bis zur Mündung durchgehend gefahrenfrei befahren können.

Vertreter des CDU-Gemeindeverbandes Adenau, die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil und Ortsbürgermeister der Anliegergemeinden fordern Zwischenlösungen für den zwischen Fuchshofen und Schuld über die Landstraße führenden Ahrradweg.

Die CDU-Vertreter und die Ortsbürgermeister waren sich einig, dass bei der Durchführung der nach den gesetzlichen Bestimmungen erforderlichen behördlichen Genehmigungsverfahren keine weiteren unnötigen Zeitverluste mehr eintreten dürften. Schließlich hätten die sehr aufwendigen Untersuchungen schon zu viel Zeit in Anspruch genommen – dies auch angesichts der großen Gefahren, welche sich Radfahrer beim Benutzen der Landesstraße 73 zwischen Fuchshofen und Schuld auszusetzen hätten. Einhelliger Tenor in der Runde: der LBM müsse jetzt „Gas geben“.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen