Titelentscheidung im Tonisport-Winter-Cup am 21. Februar auf dem Eifel-Ring

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Der Eifel-Ring: Auf der 111 Meter langen RC-Car-Rennstrecke werden Rundenbestzeiten von unter zehn Sekunden erreicht

Adenau/Leimbach. Schlussspurt im Tonisport-Winter-Cup, kurz TWC: Am 21. Februar steigt auf dem Eifel-Ring, der permanenten Hallen-Rennstrecke des Modell-Auto-Club (MAC) Adenau in Leimbach, mit dem fünften und letzten Saisonlauf das spannende Finale. Dann geht es nicht nur um die Tagessiege in den ausgeschriebenen fünf Klassen für elektroangetriebene, ferngesteuerte Modell-Rennwagen in den Mäßstäben 1:10 und :12, sondern auch um die Titelentscheidung.

Insgesamt 73 RC-Car-Piloten haben an den bisherigen vier Läufen teilgenommen. Mit 31 Teilnehmern ist die Tourenwagen-Klasse mit 13.5T-Einheitsmotoren von Muchmore und Volante-Einheitsreifen am stärksten besetzt. Als Spitzenreiter in der Punktetabelle wird Lokalmatador Philipp Römer beim Finalrennen an den Start gehen. Der 18 Jahre alte Xray-Pilot vom MAC Adenau verbuchte bisher 475 Punkte auf seinem Konto. Zweiter in der Rangliste ist Oliver Kaufmann (Yokomo) aus Zülpich mit 459 Zählern. Die besten Titelchancen hat jedoch Jan Rettke (Yokomo/MAC Meckenheim), der bisher drei Siege verbuchte und sein Streichresultat bereits in Anspruch genommen hat, weil er ein Rennen auslassen musste. Die besten vier von fünf Ergebnissen werden am Ende addiert.

Bisher 25 Fahrer waren in der Klasse 1:12 Standard am Start. Bei den ultraschnellen Le-Mans-Prototypen geht David Ranft (Xray) vom Team SMI Siegen mit 470 Punkten als Spitzenreiter ins Titelrennen, gefolgt von Michael Holla (MRC Rhein-Neckar/Xray/457) und Hartmut Rose (MSC Asbach/Xray/456). Sehr gute Chancen auf den Titel hat aber auch der Schwarzwälder Bernd Wiesenberger (Black Forest Racer/CRC), der bisher zwei Siege und einen zweiten Platz zu Buche stehen hat. In der Formel 1 mit 21.5T-Einheitsmotoren von Hobbywing und Ride-Einheitsreifen hat der Luxemburger Jacques Libar (Team SMI Siegen/Xray) nach zwei Siegen die besten Aussichten auf den TWC-Titel, auch wenn er vor dem Finale punktgleich mit dem Bitburger Michael Weiler (MAC Adenau/Xray) auf Rang eins liegt. In der Rookie-Klasse hat Arian Wirtz (Langenfeld/Yokomo) den Titel bereits sicher und auch die besten Chancen auf den Gesamtsieger-Pokal. In der Klasse Tourenwagen Modified waren nur bei einem Rennen zwei Fahrer am Start.

Wie immer steht am Samstag (20. Februar) intensives Training auf dem Programm, bevor es dann am Sonntag ernst wird und in drei Qualifikationsläufen und drei Finalrennen die TW-Champions auf dem 111 Meter langen Eifel-Ring ermittelt werden. Am Ende winken neben schmucken Pokalen auch die obligatorische Tombola, die wie die seit Jahren etablierte Rennserie des MAC Adenau vom Andernacher RC-Car-Spezialisten Tonisport unterstützt wird.

Beim vierten Lauf zum TWC am letzten Januar-Wochenende hatte Jan Rettke vor Philipp Römer und Oliver Kaufmann die Tourenwagen-Klasse gewonnen. Jacques Libar feierte in der 1:12-Standard-Klasse – vor Bernd Wiesenberger und David Ranft – sowie in der Formel 1 – vor Kevin Gehrke (TV 1861 St. Wendel/Xray) und Markus Lehr (MCRT Aschaffenburg/Capricorn) – gleich zwei Siege. Bei den Rookies setzte sich Arian Wirtz (Yokomo) gegen Alexander Mohr (Tamiya) durch.

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