Dr. Kristina Brixius neue Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung

Erfolge des Mittelstandes für den Arbeitsmarkt müssen stärker herausgestellt werden

Dr. Kristina Brixius

Bernkastel-Wittlich. Dr. Kristina Brixius (Maring-Noviand) ist die neue Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) des CDU-Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich. Die 31-jährige  Dipl. Physikerin tritt die Nachfolge von Birgit Pesth (Hetzerath) an, die den MIT-Kreisverband lange Jahre führte. Mit im Vorstand werden Wolfgang Prüm (Bernkastel-Kues), Karina Wächter (Ürzig) sowie Gerhard Müller (Bernkastel-Kues) arbeiten. CDU-Kreisvorsitzender Alexander Licht MdL sagte Kristina Brixius die volle Unterstützung des CDU-Kreisverbandes bei ihrer künftigen Arbeit zu.

MIT-Bezirksvorsitzender Frank Hoffmann, der die Mitgliederversammlung leitete, machte deutlich, dass Deutschland als Exportnation Nummer 1 ihren Erfolg überwiegend den kleinen kreativen Mittelständlern verdanke, die regional und sozial verwurzelt seien, die sich für Schulen und Vereine engagierten, die jedem in die Augen schauen müssten, wenn sie ihm kündigten. Knapp 80 % der Beschäftigten und mehr als 80 % der Auszubildenden arbeiteten in Betrieben mit weniger als 500 Mitarbeitern. Die Erfolge des Mittelstandes als Rückgrat unserer Wirtschaft und als Garant für zukunftsfeste Arbeitsplätze vor allem auch in unserer Region müssten viel mehr herausgestellt werden.

Der Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser MdB, der den hohen Stellenwert des Mittelstandes in Bernkastel-Wittlich unterstrich, wies daraufhin, dass mittelständische Unternehmen als Impuls- und Ideengeber und mit einer gut ausgebildeten und engagierten Belegschaft der Jobmotor seien. Die Wirtschaft in Deutschland boome, man könne sogar von einer Vollbeschäftigung sprechen. Handwerksbetriebe hätten volle Auftragsbücher und suchten dringend Fachkräfte. Deutschland ginge es so gut wie nie; die Steuereinnahmen seien auf Rekordhöhe. Letztlich müssten die Unternehmen auch das erwirtschaften, was im sozialen Sektor ausgegeben werde. „Wenn z. B. das Arbeitslosengeld I länger gezahlt würde, sei dies ein Anreiz, die Arbeitslosigkeit zu verlängern und nicht schneller wieder in einen Beruf einzusteigen“, sagte Bleser, der auch aus wirtschaftlicher Sicht eine gute Bildung für unverzichtbar hält. Sie werde benötigt, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen und am Fortschritt teilzuhaben.

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