Feuerwehrübung im Kröver Seniorenheim: Im Ernstfall wäre alles gutgegangen

Kröv. Rund 70 Bewohnerinnen und Bewohner verbringen ihren Lebensabend im Seniorenheim St. Josef in Kröv und werden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sieben Tage in der Woche rund um die Uhr betreut. Und es wird viel angeboten, um jeden Tag vielseitig zu gestalten. Am vergangenen Samstag gab es eine Abwechslung der anderen Art für die Bewohner, die nicht auf dem Programm zu finden war. Die Freiwilligen Feuerwehren Kröv, Traben-Trarbach und Kinheim führten eine Feuerwehrübung vor Ort durch. „Wir haben natürlich alle Bewohner darauf vorbereitet, damit sie keinen Schreck bekommen“, sagte Mitarbeiterin Claudia Müller. „So eine Übung ist wichtig, damit wir im Ernstfall wissen wie alles abläuft“, ergänzt sie. Das Szenario am Samstag: Rauchentwicklung im 2. Obergeschoss des Seniorenheims. Die Feuerwehr musste die zu rettenden Personen über den Steiger mittels Rettungskorb von außen bergen. Die Jugendfeuerwehr war in die Übung involviert und übernahm die Rolle der zu bergenden Senioren.

Derweil haben die Besatzungen der Einsatzfahrzeuge ihre Positionen bezogen. Zwei Trupps suchen unter Atemschutz die Räumlichkeiten ab. In der oberen Etage lagen mehrere „Verletzte“, die von außen über den Steiger durch ein Fenster der Senioreneinrichtung gerettet wurden. „Wir sind mit der Leistung zufrieden und werden die erkannten Mängel nachher auswerten“, sagte der leitende Zugführer am Ende der Übung. Bei dieser Übung, die im Rahmen der Ausbildung stattfand, ging es auch darum, die Örtlichkeiten noch besser kennen zu lernen. Im Ernstfall ist eine Ortskenntnis sehr wichtig, um schnelle Rettungsmaßnahmen gewährleisten zu können.

 

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