Glocke vom ehemaligen Kloster St. Paul Wittlich kehrt in den Turm zurück

Sanierung und Renovierung des ehemaligen Kloster St. Paul in Wittlich-Wengerohr findet mit der Restaurierung der Turmglocke ihren Abschluss

Wittlich-Wengerohr. Schon seit einiger Zeit konnte die Glocke von St. Paul nicht mehr läuten. Die Aufhängung war morsch und auch die Glocke an sich zeigte erhebliche Alterserscheinungen. Vor rund drei Wochen wurde die 68 Kilo schwere Stahlglocke mit einem Durchmesser von rund 60 cm aus dem Turm gehoben und zur Eifeler Glockengießerei in Brockscheid transportiert.

Glocke vom Kloster St. Paul frisch restauriert

Das Alter konnte anfangs noch nicht bestimmt werden, erst die Reinigung der Glocke brachte die Prägung zu Tage – sie wurde im Jahr 1919 gegossen. Die Glocke ist nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten an ihren ursprünglichen Platz, im Glockenturm des Kloster St. Paul zurückgekehrt. Die Aufhängung wurde vollständig erneuert und auch die Glocke erstrahlt wieder im neuen Glanz.

Glocke vom Kloster St. Paul vor Restaurierung

„Dass die Glocke von Paul diese lange Zeit nahezu unbeschadet überstanden hat und ihr Klang wieder in St. Paul zu hören sein wird, freut uns sehr“, erklärt Torsten Manikowski, Geschäftsführer der Immobiliengesellschaft St. Paul, welche die Restaurierung in Auftrag gegeben hat.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen