Medienscouts informieren Eltern und Schüler über Gefahren des Internets

Bernkastel-Kues. Die Medienscouts 2.0 der Freiherr-vom-Stein-Realschule plus bereits zum dritten Mal jüngere Mitschüler über die Gefahren des Internets. Die Zehntklässler Jemaya Bern, Luca Conti und Lukas Dusemund erarbeiteten in diesem Jahr mit Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 7 verschiedene Themen wie „Cybermobbing“, „Egoshooter“ oder „Pornografie“.
Der Vorteil des so genannten „Peer-to-Peer-Teachings“ wurde dabei einmal mehr offensichtlich: Die Kinder gelangen mit den älteren Schülern besser ins Gespräch über die virtuellen Gefahren, weil die Zehntklässler nicht bloß mit dem sprichwörtlich erhobenem Zeigefinger wie Eltern und Lehrer mahnen, sondern von authentischen eigenen Erfahrungen zu berichten wissen.

Auch die Eltern, die der Einladung zum Infoabend der Medienscouts gefolgt waren, wussten diesen Vorteil zu schätzen. Sie stellten viele Fragen und holen sich Rat bei den jungen Experten. Das offene Gespräch zwischen Eltern und ihren Kindern über Chancen und Gefahren der Neuen Medien kristallisierte sich dabei als bestes Mittel zur Prävention heraus. Mit Blick auf den bevorstehenden Schulabschluss der hauseigenen Medienexperten und mit einem lachenden und einem weinenden Auge resümiert Realschullehrer Sascha Hermes, der das Projekt gemeinsam mit Nadine Werner von der Schulsozialarbeit betreut: „Es ist schön, zu beobachten, wie unsere Medienscouts von Jahr zu Jahr souveräner werden. Deshalb ist es auch so schade, dass sie uns im nächsten Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen werden!“

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