Neue Herausforderungen im Umgang mit „Rechten“

Bernkastel-Wittlich. Beim Thema „extreme Rechte“ ist häufig noch das alte Bild des Glatze und Springerstiefel tragenden Neonazis vorherrschend. Die Akteure und Herausforderungen in diesem Themenfeld haben sich in den letzten Jahren aber stark gewandelt. Der klassische Neonazismus hat merklich an Bedeutung verloren während sich gleichzeitig ein gut organisiertes Netzwerk der sogenannten „Neuen Rechten“ bis hin zu „rechtspopulistischen“ Parteien etablieren konnte. Dieser Herausforderung kann mit den alten Vorstellungen der Gefährdung der Demokratie von ihren extremen Rändern und gleichzeitiger Imagination einer angeblich „gesunden Mitte“ nicht begegnet werden.

Um gegen Rechts sprechfähig zu bleiben ist es daher wichtig, die Strategien und Diskurse dieser „Neuen Rechten“ zu kennen und zu durchschauen und sich des eigenen Standpunktes zu vergewissern. Das Netzwerk „Jugend des Landkreises Bernkastel-Wittlich“ bietet am 8. Mai 2018, 13:00 bis 17:00 Uhr, im Haus der Jugend Wittlich, Kurfürstenstraße 3 eine Fortbildung an. Diese Fortbildung richtet sich insbesondere an alle Fachkräfte und Multiplikatoren in der Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Die Referentin, Nicola Rosendahl, ist eine ausgewiesene Expertin in diesem Bereich und für das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz für den Bereich Daun, Bernkastel-Wittlich und Birkenfeld unterwegs
(www.demokratie-leben.rlp.de).

Anmeldung bis zum 26. April 2018 an Lory Müller, Katholische Fachstelle Jugend Wittlich, Alberostraße 10, 54516 Wittlich, Telefon 06571/954914-11, Lorenz.Mueller@Bistum-Trier.de oder Peter Caspers, Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich, Telefon 06571/14-2389, Peter.Caspers@Bernkastel-Wittlich.de.

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