Rolf Haxel bleibt Vorsitzender der Weinwerbung

Mitgliederversammlung des Moselwein e.V. bestätigt Vorstand und beschließt für 2015 Haushalt mit 1,4 Millionen Euro Ausgaben

Rolf Haxel aus Cochem ist weiterhin Vorsitzender des Moselwein e.V. Er wurde in der Mitgliederversammlung im Weinmuseum in Bernkastel-Kues einstimmig gewählt, ebenso wie die weiteren Kandidaten für den Vorstand der Weinwerbung. Stellvertretende Vorsitzende sind Gerd Knebel aus Winningen und Thomas Ludwig aus Thörnich.Dem Vorstand gehören als Beisitzer Florian Lauer aus Ayl, Anna Reimann aus Lieser, Henning Seibert aus Bernkastel-Kues und Matthias Walter aus Wincheringen an. Das siebenköpfige Gremium führt in den nächsten drei Jahren den Moselwein e.V. Die Mitgliederversammlung folgte damit dem Wahlvorschlag des Kuratoriums. Die bisherigen Vorstandsmitglieder hatten alle für eine weitere Wahlperiode kandidiert. Die Wahl fand unter Leitung von Rechtsanwalt Ingo Becker aus Trier statt.

Zentrales Thema ist 2015 die Umsetzung der im vergangenen Jahr beschlossenen neuen Werbelinie, mit der die Weinwerbung vor allem jüngere, gehobene Zielgruppen erreichen will. Bei der Mitgliederversammlung wurden auch die neuen Werbemittel, Broschüren und Anzeigenmotive vorgestellt. Nachdem in den ersten Monaten des Jahres bereits eine Reihe neuer Artikel produziert und ein neuer Werbemittelkatalog erstellt wurde, ist derzeit der neue Internetauftritt in Arbeit, der im Frühsommer online gehen soll. Landrat Manfred Schnur aus Cochem stellte in der Mitgliederversammlung des Moselwein e.V. die Arbeit des Vereins „Weltkulturerbe Moseltal e.V.“ vor und rief alle Moselaner zum gemeinsamen Engagement für dieses große Ziel auf.

Der Verein wurde 2014 gegründet, erster Vorsitzender ist Manfred Schnur. „Wir sind alle überzeugt, dass wir in der schönsten Landschaft der Welt leben, mit einmaliger Kultur und Geschichte“, sagte Schnur. Aber man könne das Welterbe nicht verordnen, die Menschen müssten sich für das Projekt begeistern und es mit Leben füllen. „Wir werden nur Erfolg haben, wenn die Menschen das mittragen“, so seine Überzeugung. Ziel des Vereins sei es, die kulturelle und historische Identität der Region zu schärfen und vorhandene Kräfte zu bündeln. Es sei ein langer Weg, aber man habe nun den Anfang gemacht. Und selbst, wenn am Ende kein offizieller Antrag an die Unesco erfolge oder ein solcher Antrag scheitern würde, so würde das Engagement in dem Verein einen wichtigen Beitrag für die Moselregion und den Zusammenhalt in der Region leisten.

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