Bausendorf-Olkenbach. Am Bartholomäustag, dem 24. August, findet in der Kapelle Heinzerath bei Bausendorf-Olkenbach das nächste Jahrestreffen der Gründer und Unterstützer der Stiftung Kapelle Heinzerath statt. Das musikalische Programm gestaltet in diesem Jahr die Bläsergruppe des Musikvereins Kinderbeuern. Zwischen den musikalischen Beiträgen führen Lesungen zurück in die lange Geschichte des Ortes.
Das Treffen, es ist der achte Stiftertag seit der Gründung, beginnt um 19 Uhr und wird vom Vorsitzenden des Kuratoriums, Pfarrer P. Ludwig Eifler O.Carm., eröffnet, der kurz über die Entwicklung der Stiftung im zurückliegenden Jahr berichten wird. Das Jahrestreffen klingt in der beliebten Weise mit einer Begegnung bei einem Glas Wein vor der Kapelle aus. Die ‚Stiftung Kapelle Heinzerath‘ ist am 24. August 2010 von 26 Personen gegründet worden. Inzwischen sind viele Zustifter dazu gekommen. Sie alle, aber auch weitere Interessierte, materielle ebenso wie ideelle Unterstützer, sind zum Stiftertag eingeladen.
Die Stiftung hat zum Zweck, die Kapelle am Ortsrand von Bausendorf-Olkenbach und ihren Standort zu erhalten und zu pflegen. Die Kirche gilt als ältestes Gebäude in der Umgebung. Sie wird 1475 erstmals urkundlich erwähnt und ist vermutlich weit älteren Ursprungs. Aufgrund ihrer idyllischen Lage zieht sie viele Besucher an, so jeweils auch am Patronatstag, aus dessen Grund im Ort Olkenbach am Wochenende vom 26. bis 28. August Kirmes gefeiert wird. Die Verantwortung für die Stiftung tragen der Treuhänder und das Kuratorium. Treuhänder ist die Kirchengemeinde Bausendorf-Olkenbach-Diefenbach, vertreten durch ihren Verwaltungsrat. Im Kuratorium der Stiftung beraten und entscheiden gemäß der Stiftungssatzung ein Vertreter der privaten Stifter, der von diesen gewählt ist, drei Vertreter der Kirchengemeinde, der Ortsvorsteher von Olkenbach als Vorsitzender der Friedhofsverwaltung Heinzerath und drei kooptierte Mitglieder jedes Jahr darüber, wie die Stiftung weiter ausgebaut werden kann und welche Maßnahmen sie für Heinzerath durchführen soll. Treuhänder und Kuratorium legen Planungen und Zahlen offen.
Die Stiftung muss bestrebt sein noch viel Unterstützung für ihren Aufbau und viele weitere Zustifter zu finden, etwa auch durch Geburtstagsspenden und Nachlässe. Auf diese Weise soll die Kapelle, die über viele Jahrhunderte trotz mancher von Armut geprägter Zeiten erhalten worden ist, als Ort des Glaubens und als Stätte der Erinnerung auch für die zukünftigen Generationen gesichert werden. Interessenten für die Stiftung und die Kapelle können sich wenden an das Katholische Pfarrbüro, Telefon 06532-2727, E-Mail: kath.pfarramt.kib@t-online.de
Stiftungskonten:
VVR-Bank:
DE03 5876 0954 0000 0119 90,
Sparkasse Mittelmosel:
DE15 5875 1230 0032 3247 17
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