Was Cliff alles kann und Cleo noch lernen muss

Klausen. Größte Sorgfalt bei der Ausbildung eines Jagdhundes ist unerlässlich, denn wenn der Mensch an seine Grenzen stößt, greift der vierbeinige Jagdgefährte ein. Die Zeit der „Lehre“ beginnt schon im Welpenalter. Gehorsam und Führigkeit müssen dem Jagdhund anerzogen werden. Andere Fähigkeiten, wie z.B. das Arbeiten mit tiefer Nase oder das Vorstehen sind dem Hund „angewölft“ und werden vom Hundeführer spielerisch gefördert. Über 300 Besucher und 70 Hunde folgten der Einladung der Kreisgruppe Bernkastel-Wittlich im Landesjagdverband und kamen zum Tag des Jagdhundes, am 18. Juni, auf den Sportplatz nach Klausen. Das Team um den Hundeobmann Edmund Kohl informierte hier über die verschiedenen Jagdhunderassen und ihre Arbeit als Jagdhelfer.
Die Ausbildung eines jungen Jagdhundes ist sehr zeit- und arbeitsintensiv.

Einen kleinen Teil dessen was man dabei lernen muss, zeigten die beiden jungen Deutsch-Drahthaar Hündinnen Cleo von Josef Hamacher und Franzi von Thomas Zurgeißel. Wie dann die Arbeit mit dem erwachsenen Jagdhund aussieht, demonstrierte Pascal Johnen mit seinem Rüden Cliff auf einer Schleppe mit einem Kaninchendummy und bei der künstlichen Schweißfährte. Fee, die Deutsch-Drahthaar Hündin von Peter Kocks zeigte an einem Entendummy, wie sie diesen mit dem Fang vorsichtig und ohne großen Druck auszuüben aufnimmt und zurück bringt. Und auch Gundi, eine Foxterrier Hündin brachte Ira-Marie Anderhalten, nach erfolgreicher Suche den Kaninchendummy zurück. Traditionell wurde die Veranstaltung von der Jagdhornbläsergruppe Hetzerath musikalisch umrahmt. Die achtköpfige Gruppe blies verschiedene Jagdsignale und -lieder und beendete ihre Darbietung mit der Hegewaldfanfare. Zum Ende der Veranstaltung war der Applaus, für die Kreisgruppe und den Hundefachmann Beweis dafür, dass allen Besuchern dieser Tag des Jagdhundes gefallen hat.

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