113 Schräm führten zur Meisterschaft

Günther Krämer aus Roth bei Prüm ist 31. Rheinlandmeister im 7-Schräm – Radojka Walter aus Bad Kreuznach siegte in der Damenwertung

Ulmen. Spannung herrschte wieder bis ganz zum Schluss des Turniers. Erst nach fünf Stunden Spielzeit stand fest, wer die 31. Rheinlandmeisterschaft im 7-Schräm in Ulmen gewonnen hatte, die unter der Schirmherrschaft des Staatssekretärs Peter Bleser (MdB) stand. Er heißt Günther Krämer, ist Postbeamter und kommt aus Roth bei Prüm. Er setzte si

ch mit 113 Schräm klar durch und erhielt den Siegerpokal und einen Geldpreis in Höhe von 400 € und darf sich nun ein Jahr lang Rheinlandmeister im 7-Schräm nennen.Den 2. Platz belegte Franz Umminger aus Kaifenheim mit 106 Schräm vor dem Drittplazierten Klaus Dieter Göbel aus Retterath, der auf 105 Schräm kam. Beide können sich ebenfalls über Pokal, Urkunde und Preisgelder in Höhe von 150 € bzw. 100 € freuen. In der Damenwertung setzte sich Radojka Walter aus Bad Kreuznach deutlich mit 94 Schräm gegen ihre 17 Mitkonkurrentinnen durch und erhielt zum Lohn einen Pokal und einen Sachpreis.

Einig waren sich alle 261 Teilnehmer dahingehend, ein faires und professionell geführtes Turnier erlebt zu haben, bei dem alle Spielerinnen und Spieler jederzeit ruhig, sachlich und kameradschaftlich miteinander umgingen, was aber nicht heißen soll, dass die Spiele nicht dennoch heiß umkämpft und spannend bis zum Schluss waren. In der separaten Mannschaftswertung beteiligten sich 44 Teams aus jeweils 4 Spielern/innen in einer eigenen Wertung.

„Es war wieder eine tolle Veranstaltung und eine große Werbung für dieses überwiegend in der Eifel beheimatete Kartenspiel. Ich danke den Veranstaltern für die großartige Organisation. Der reibungslose und beinahe beschwerdefreie Verlauf des Turniers hat gezeigt, dass hier echte Profis am Werk waren,“ kommentierte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen, Alfred Steimers, das Turnier bei der Siegerehrung

Nachdem Erich Michels vom veranstaltenden Ulmener 7-Schräm-Club und der Ulmener Stadtbürgermeister Günther Wagner die „Schrämerinnen und Schrämer“ im voll besetzten Bürgersaal begrüßt hatten, mussten fünf Durchgänge mit jeweils fünf Runden in unterschiedlichen Zusammensetzungen an den jeweiligen Tischen gespielt werden. Gewinner war am Ende derjenige, der am Ende in der Addition aller 25 Runden die meisten Punkte (=Schräm) aufweisen konnte. Schon wenige Minuten nach Beendigung der Schlussrunde lagen die Endergebnisse vor, da die Auswertung in Verantwortung von Werner Schaaf und Anne Regnier computergestützt erfolgen konnte und sehr gut funktionierte.

Die Siegerehrung nahmen der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen, Alfred Steimers, und Helmut Gabler von der Sparkasse Mittelmosel – EMH- (einem der Hauptsponsoren der Veranstaltung mit hilfreicher Unterstützung des ausrichtenden Vereins vor. In der Einzelwertung gab es neben den Pokalen und Urkunden Bargeld in unterschiedlicher Höhe für die ersten drei Plätze weitere 47 wertvolle Sachpreise für die insgesamt besten 50 Platzierten zu gewinnen. In der Damenwertung erhielten alle angetretenen Schrämerinnen einen Preis und in der Mannschaftswertung wurden die besten zehn Teams mit Preisen belohnt. Den Sonderpreis für die älteste Teilnehmerin mit 87 Lenzen sicherte sich Anna Oswald aus Walsdorf.

Wilfried Puth

Der 31. Rheinlandmeister hatte 7 Schräm Vorsprung

In der Einzelwertung gab es folgendes Ergebnis: 1. Günther Krämer aus Roth mit 113 Schräm; 2. Franz Umminger aus Kaifenheim (106); 3. Klaus Dieter Göbel aus Retterath (105); 4. Christian Noll aus Kottenheim (104) und Werner Peters aus Utzerath (ebenfalls 104). Hier die weiteren Platzierungen aus dem Kreis Cochem-Zell bis Platz 20: 7. Franz Wilcynski aus Gevenich (100); 9. Siegfried Greif aus Ulmen (99); 12. Stephan Schmitz aus Wollmerath (96); 20. Stephan Brauns aus Büchel (90).

In der Damenwertung Radojka Walter aus Bad Kreuznach mit 94 Schräm; 2. Marlies Scheunemann aus Alfter (88); 3. Klaudia Feyen aus Zeltingen (84). Die Mannschaftswertung gewannen mit zwei Teams mit gleicher schrämzahl und teilten sich die Geld- und Sachpreise untereinander auf. Hier die Teams: Christian Noll, Klaus Mannebach, Horst Weidenbach und Edwin Kamm (alle Kottenheim), sowie das Team bestehend aus Werner Peters (Utzerath) Erwin Fleschen (Demerath) und Norbert Poluzin und Franz Josef Schröder (beide Ulmen)

Wilfried Puth

 

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