Auf dem Maare und Thermenpfad von Lutzerath nach Bad Bertrich: Verschlungene Wege und wilde Gesellen

Do. 14.09.2017 um 10:00 Uhr • Dauer ca. 4 Stunden

Lutzerath. Mächtige Naturgewalten mit ihren Vulkanausbrüchen haben eine faszinierende und einmalige Landschaft geformt. Ein Bilderbuch einer vielfältigen Eifellandschaft, mächtiges Lavagestein, spektakuläre Einblicke aus der Vogelperspektive in das wilde Üssbachtal und viele spannende Geschichten laden ein zu einer Landschaftserlebnisführung. In Lutzerath beginnen wir, da wo 1726 ein Hauptpostamt mit Pferdewechselstation für die Postkutschenstrecke Trier-Koblenz errichtet wurde und dem kleinen Eifelort zur wirtschaftlichen Blüte verhalf. Kutscher, Gäste und Handel hinterließen spannende Geschichten. Unterwegs im Tal der Mühlen in dunklen Schluchten trieben zur Napoleonszeit die Räuber der Hans-Bast-Bande ihr Unwesen. Bewegende Geschichten erzählen vom Waldleben der Köhlerfamilien, vom unehrenhaften Treiben der Müller und von gefürchteten Diebstählen und Verbrechen der Moselbande.

Die Mühlen waren ein geniales Versteck, um das gestohlene Vieh und die Pferde zu verbergen. Auf der Kennfuser Höhe angekommen, stehen wir auf dem höchsten Punkt des Falkenlayvulkan. Ein erhabener Ausblick in die Weite der faszinierenden Vulkanlandschaft – urig und vielfältig. Abstieg im Kraterrand des Hardmaares vorbei an einer zum Teil überhängenden 20 m hohen Lavawand mit den Steinzeithöhlen, gewaltige Zeugnisse der Vulkangeschichte. Weiter führen uns die Felspfade zu Tal durch Buchsbaumbewuchs und Stockeichen in den Kurort, wo uns Erholung für Leib und Seele erwarten.
Info & Anmeldung:
Kurt Immik (IHK-zert. Gästeführer Eifel), Tel./Fax: 02674 913145, E-mail: kurt-immik@web.de, Preis: 8,- EUR pro Person; Sonderpreis für Gruppen, mind. 5 Teilnehmer, Treffpunkt: Bürgerhalle, 56826 Lutzerath.

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