FDP wanderte zur Hängeseilbrücke Geierlay

FDP-Bundestagskandidatin Carina Konrad auf der Hängebrücke Geierlay

Eine besondere Wanderung fand am Sonntag, 06.08.2017 bei den Freien Demokraten der Region statt. Zusammen mit dem Cochem-Zeller FDP-Kreisvorsitzenden Jürgen Hoffmann hatte die FDP-Bundestagskandidatin Carina Konrad zur „Mutprobe“ eingeladen. Ziel war die „wohl schönste Hängeseilbrücke direkt vor unserer Haustür“, wie die Agraringenieurin aus Bickenbach feststellte. Doch mutig sei nicht nur das Überwinden der schwankenden Brücke. Mutig sei laut Konrad auch die Idee zum Bau der Brücke gewesen, über die aktuell bereits mehr als 500.000 Menschen gewandert sind. Ein Projekt, das den Zeitgeist getroffen hat und die Menschen in Scharen in die Region lockt. Aber auch die Herausforderungen für die Gemeinde Mörsdorf wurden am Ausgangspunkt der Wanderung sichtbar. Besonders der Parkplatzsuchverkehr macht den Bürgern dort zu schaffen. „Da liegen die Nerven blank“, berichtete ein Anwohner.

Gut sichtbar ausgestattet mit Ballons in den Farben der Freien Demokraten reihten sich die Teilnehmer der Mutprobe in die Schar in- und ausländischer Brückenbesucher ein und zeigten sich, angekommen auf der anderen Seite am Brückenkopf in Sosberg, tief beeindruckt von dem Touristenmagneten Geierlay. Beim diesjährigen Brückenfest der Gemeinde wurde auch die „andere Seite“ thematisiert. Die Leitung von Besuchern nach Sosberg sei weiterhin unzureichend, weshalb Betriebsgründungen im Touristikbereich zumeist unwirtschaftlich seien. Auch wünschten sich die Wanderer eine, bislang durch EU-Förderungspraxis verhinderte, permanente Gastronomie mit Toiletten direkt an der Brücke.

Carina Konrad fasste den gelungenen Tag zusammen: „Die Geierlay ist ein Glücksfall für die umliegenden Gemeinden.“ Nun gelte es mutig in die Zukunft zu schauen und die Herausforderungen anzugehen. „Weil es bisher so war, muss es ja nicht so bleiben, dass alle Besucher erst mal nach Mörsdorf rein fahren.“ Vielleicht lasse sich am Parkleitsystem und der Verteilung der Touristen für alle doch etwas verbessern. „Das gelingt aber nur gemeinsam“, so die Bundestagskandidatin. „Es gibt nie genug neue Ideen“, die Zukunft sei zu schade um sie nicht zu gestalten.

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