Kommt und seht

An der Spitze das schön geschmückte Holzkreuz, das abwechselnd getragen wurde.

Pilgergemeinschaft St. Matthias Ulmen machte sich zum 24. Mal auf den Weg nach Trier

Ulmen.  Unter dem diesjährigen Wallfahrtsmotto „Kommt und seht“ machten sich 49 Pilgerinnen und Pilger der Pilgergemeinschaft St. Matthias Ulmen auf den Weg nach Trier zum Grab des Heiligen Apostel Matthias. Die Gruppe bestand nicht nur Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Ulmen, sondern auch Gläubige aus anderen Orten in der Eifel, von der Mosel und aus dem Hunsrück nahmen teil. Erneut waren zwei Bewohner des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin dabei. Den rund 90 Kilometer langen Weg mit allen seinen Strapazen überstanden sehr gut – von einigen Blasen, Muskelschmerzen und kleineren anderen „Wehwehchen“ abgesehen.

Die Wallfahrt begann am frühen Freitagmorgen in der Ulmener Pfarrkirche mit einer Heiligen Messe, die Präses Dechant Walter Fuß zelebrierte. Er wünschte der Pilgergruppe einen guten Weg. Das geschmückte Holzkreuz voran legte die Gruppe den Pilgerweg zu Fuß in drei Tagen zurück. Auch ein Radpilger war wieder dabei. Für die Gläubigen stand unterwegs das Rosenkranzgebet im Mittelpunkt. Aber auch meditative Texte, besinnliche Passagen, geistliches Liedgut und Zeiten des Schweigens, aber auch viele tiefgehende Gespräche der Pilgerinnen und Pilger untereinander und nicht zuletzt auch das intensive Erleben von „Gottes Natur und Schöpfung“ kamen nicht zu kurz.

: Erneut machten sich Fußpilger/innen von Ulmen auf den Weg nach Trier

Bei sehr gutem Sommerwetter (manchmal war es schon bisschen zu warm) führte die erste Etappe von Ulmen zum Zisterzienserkloster Himmerod, wo die Pilgerschar zum ersten Mal übernachtete. Am Ende des zweiten Tages traf die Gruppe mit dem ehemaligen Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Ulmen, Mario Kaufmann (er war bis Ende 2016 in der Pfarreiengemeinschaft Ulmen und ist jetzt in Welschbillig eingesetzt) in Kordel zusammen, um dort gemeinsam eine Heilige Messe zu feiern. In Kordel wurde das letzte Teilstück der Wallfahrt zum Apostelgrab schon um 5 Uhr morgens in Angriff genommen.

Bei der Ankunft in der St. Matthias-Basilika in Trier waren die ungewohnten Anstrengungen vergessen, als die Gläubigen nach einem feierlichen Einzug am Apostelgrab verneigten. Insgesamt 9 Erstpilger/innen der Ulmener Gruppe wurden mit der „Mattheiser Pilgermedaille“ ausgezeichnet. Einer der Höhepunkte der Wallfahrt war das gemeinsame Hochamt mit anderen St. Matthias-Bruderschaften und den Trierer Benediktinermönchen, dem Abt Ignatius Maaß vorstand.

9 Pilger/innen waren das 1.Mal dabei. Erster Gratulant war Brudermeister Volker Dunkel (ganz links).

„Insgesamt haben wir wieder eine gute Wallfahrt bei erleben dürfen. Die Stimmung in der Gruppe war top. Unser ganz besonderer Dank gilt Dechant Fuß, Pfarrer Kaufmann und den Begleitpersonen aus der Pilgergruppe, die uns unterwegs wieder hervorragend mit Essen, Getränken und anderen wichtigen Dingen versorgt haben,“ stellte Brudermeister Volker Dunkel heraus und kündigte an, dass sich die von ihm geführte Pilgergemeinschaft im nächsten Jahr vom 24. bis 26. Mai zur Jubiläumswallfahrt – es ist die 25. – sich wieder auf den Weg nach Trier machen wird.  Wilfried Puth

 

 

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