Neues Zuhause zum Wohlfühlen und versorgt werden im Alter

Zell. Der wunderbare Panoramablick auf die Stadt Zell im idyllischen Moseltal, umgeben von Weinbergen, ist zweifellos eines der Highlights des neuen Seniorenzentrums Mittelmosel. Am 5. November wird die neue Einrichtung auf dem Zeller Plateau feierlich ihrer Bestimmung übergeben.

In ruhiger, dennoch zentraler Lage sind hoch über der Stadt Zell in unmittelbarer Nachbarschaft des Klinikums Mittelmosel insgesamt 85 Plätze zur vollstationären Pflege, 12 Tagespflegeplätze sowie 16 seniorengerechte Wohnungen entstanden. Ergänzt wird das Angebot durch einen ambulanten Pflegedienst und eine Pflegeberatung des Trägers. Betreiber der Einrichtung ist die Katharina Kasper ViaSalus GmbH. Die Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, Frau Elisabeth Disteldorf, erklärt: „Es geht uns darum, die Versorgungskette komplett und wohnortnah in der Region anzubieten. Dafür verfügen wir über fundierte Qualifikationen und umfangreiche Erfahrung. Bereits seit 130 Jahren führen wir das Klinikum Mittelmosel hier in Zell.“ Die Katharina Kasper ViaSalus GmbH betreibt darüber hinaus zurzeit rund 20 Einrichtungen zur stationären und ambulanten Seniorenhilfe in ganz Deutschland. Daher lag es nahe, jetzt auch hier an der Mittelmosel dieses moderne Seniorenzentrum zu betreiben.

Stationäre Pflegeplätze
Die 85 Pflegeplätze mit einem Wohnbereich speziell für Menschen mit demenziellen Veränderungen sowie die 16 Service-Wohnungen (1– 2 Raum Appartements) bereichern die Region Mittelmosel. Die modern eingerichteten Pflegezimmer sowie die seniorengerechten Wohnungen entsprechen dabei neuesten Erkenntnissen und versprechen ein angenehmes und sicheres Wohnen für Senioren. Auch ein Garten für demenzkranke Menschen gehört zur Seniorenzentrum.

Tagespflege, ambulanter Pflegedienst und sozialer Dienst
Auch eine Tagespflege hat ihren Platz im Seniorenzentrum. Sie ist als unterstützende Maßnahme für den Alltag zu betrachten. Ältere Menschen werden damit in ihrem Wunsch unterstützt, länger im eigenen Zuhause zu bleiben. Neben Freude und Geselligkeit werden hier die Aktivierung und therapeutische Unterstützung sowie die Förderung der individuellen Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen. Auch der Soziale Dienst, eine Pflegeberatung, ein ambulanter Pflegedienst und die Verwaltung haben ihren Platz im neuen Senioren-
zentrum.

Platz für alle Pflegegrade
Die Pflegeplätze stehen für Bewohnerinnen und Bewohner aller Pflegegrade zur Verfügung. Es werden ausschließlich Einzelzimmer mit eigenem Bad angeboten. Für Menschen mit gerontopsychiatrischen Veränderungen gibt es einen speziellen Wohnbereich. Die Zahl demenziell veränderter Menschen nimmt stetig zu. Ihre besonderen Bedürfnisse, beispielsweise nach einfacher Orientierung und Sicherheit, wurden im neuen Seniorenzentrum berücksichtigt.

Seniorengerechte Service-Wohnungen
Senioren, die sich noch selbstbestimmt versorgen können, stehen insgesamt 16 sogenannte Service- Wohnungen zur Verfügung. Sechs Wohnungen sind noch frei und können angemietet werden. Dort versorgen sich die Senioren selbst und wohnen gleichzeitig in einem Umfeld von Gleichgesinnten. So entwickeln sich aus neuen Nachbarschaften gerne Freundschaften. Leistungen wie Raumpflege, Speisenversorgung oder Wäscheservice können als zusätzliches Angebot jederzeit hinzugebucht werden. Sollte eine zunehmende Pflegebedürftigkeit einen Wechsel in eine stationäre Pflegeeinrichtung notwendig machen, müssen Mieterinnen und Mieter des Service Wohnens keinen erneuten Ortswechsel vollziehen. Ein Übergang in die Stationäre Pflege wird nahtlos in derselben Einrichtung ermöglicht, ein Wiedereingewöhnen in eine neue Umgebung entfällt damit. Die ersten Bewohner aus der näheren Umgebung werden schon in Kürze einziehen.

Tag der offenen Tür
Zur feierlichen Eröffnung veranstaltet das Seniorenzentrum am 5. November einen Tag der offenen Tür, an dem die neue Einrichtung allen Interessierten zur Besichtigung offen steht. Ab 14:00 Uhr können sich die Besucher kostenlos über das Seniorenzentrum und die umfangreichen Angebote der neuen Einrichtung informieren.

Hierzu werden im Halbstundentakt Führungen durch die Einrichtung angeboten. Ein Erfahrungsparcours „Demenz im Alltag“ führt die Gäste in die Sinneswelt von demenziell veränderten Menschen ein. Hierbei werden den Besuchern an verschiedenen Stationen Aufgaben des täglichen Lebens gestellt, die es unter erschwerten Bedingungen zu lösen gilt. Eine Ausstellung, die sich aus Fotografien von Olaf Nitz zusammensetzt, die im Rahmen des Projektes „Miteinander im Quartier“ entstanden sind, zeigt Portraits von Bewohnerinnen und Bewohnern der Senioreneinrichtungen der Trägergesellschaft. In einer weiteren Ausstellung werden Gemälde präsentiert, die Senioren in den Einrichtungen unter der professionellen Anleitung des Künstlers Georg Hadamitzky gemalt haben. Die Pflegeberatung, die ebenfalls dauerhaft im Haus vertreten sein wird, steht am Tag der offenen Tür unter anderem für Fragen zu den Bereichen der ambulanten und stationären Pflege, der Kurzzeit- und Tagespflege, der Pflegebegutachtung und -einstufung sowie der Finanzierung zur Verfügung.

Der musikalische Rahmen des Tages wird von der Gruppe „Orange Moon“ gestaltet. Alle Besucher des Tages der offenen Tür sind außerdem herzlich zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Ω

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