Viele Ideen zur Förderung des Miteinanders und Füreinanders in die Tat umgesetzt!

„Dorf.Gemeinschaft.Auderath! zieht positive Zwischenbilanz –

„Dorf.Gemeinschaft.Auderath!“ – unter diesem Motto hatte vor über einem Jahr die Ortsgemeinde Auderath in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. und mit Unterstützung durch die Verbandsgemeinde Ulmen alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Aufbau einer ehrenamtlichen Initiative eingeladen, die die Stärkung des Miteinanders und Füreinanders in der Gemeinde zum Ziel hatte.

Seither hat sich Einiges in der Eifelgemeinde getan – Grund genug, alle ehrenamtlich Mitwirkenden zu einem Erfahrungsaustauschtreffen in das gemeindeeigene Bürgerhaus einzuladen.

Ortsbürgermeister Paul Laux begrüßte die anwesenden ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter der „Dorf.Gemeinschaft.Auderath!“ sowie Ulrich Esper von der VG Ulmen und Caritasmitarbeiter Rainer Martini und gab einen kurzen Rückblick aus Sicht der Gemeinde auf die bisher erfolgten Aktivitäten.

Viel Positives gibt es so zum Beispiel bereits von den „Vereins-Patenschaften“ zu berichten. So war der Sportverein Alemannia Auderath am Spielplatz aktiv, der Männergesangverein Liederkranz hat sich der Pflege des Friedhofes angenommen, die Freiwillige Feuerwehr hat den Pavillion an der Schutzhütte instand gesetzt und sehr fleißig war auch die Freizeitmannschaft im Bereich des Kindergartens Kunterbunt: Sie stiftete Großspielzeug und zuletzt wurde sogar die Küche des Kindergartens in einem „Großeinsatz“ renoviert.

Doch nicht nur die Ortsvereine waren aktiv – viele Mitbürgerinnen und – bürger hatten ihre Ideen nicht nur bei den ersten Bürgerversammlungen eingebracht, sondern auch bereits in die Tat umgesetzt.

So gibt es in Auderath nun eine „Rote Mitfahr-Bank“, die ein unproblematisches Mitgenommen-werden in verschiedene Richtungen ermöglicht: Zwar sind über die eher kühle Jahreszeit bislang nur wenige Mitfahrten bekannt – aber sie ist „in aller Munde“ und macht als solche aufmerksam auf das Gesamt-Projekt der Bürgerinitiative „Dorf.Gemeinschaft.Auderath“.

Der ebenfalls im Rahmen des Projektes entstandene Spiele-Treff war gut besucht – sowohl von jung wie alt – und traditionelle Spiele wie auch moderne Spiele für Kinder und Jugendliche wurden sehr gut angenommen. Über die Wintermonate wurden keine Termine mehr angeboten, da u. a.die großen Räumlichkeiten der Bürgerhauses nicht optimal dafür geeignet sind.

Der Besuchsdienst „Mensch für Mensch“, der von verschiedenen Frauen aus der Gemeinde punktuell wahrgenommen wird, ist ebenfalls – wenn auch eher von der Öffentlichkeit unbemerkt – aktiv und bringt Freude und Abwechslung in das Leben älterer Menschen. Gleiches gilt auch für den Besuchsdienst im Altenheim, der von Auderather Mitbürgerinnen wahrgenommen wird und den dort lebenden Menschen zeigt, dass die Gemeinde auch weiter an sie denkt.

Der Bastel-Workshop für Kinder, der bislang von zwei jungen Frauen aus Auderath einmal monatlich angeboten wird, läuft ebenfalls sehr gut. Die angebotenen Termine sind fest ausgebucht, da aufgrund der Intensität der Angebote immer nur eine begrenzte Anzahl von Kindern betreut werden kann. Um so schöner ist es, dass sich nun eine weitere junge Frau bereit erklärt hat, als Anleiterin mitzumachen und so jetzt noch mehr Kinder mitbasteln können.

Im „Kleinen Alltagshilfen-Team“: bieten zwei Jugendliche älteren Menschen kleinere Verrichtungen und Hilfen an, wie z.B. Rasenmähen, Glübirnen austauschen usw..Das kleine Alltagshilfen-Team konnte bislang allerdings noch nicht so richtig „Fuß fassen“ – die beiden Akteure sind zwar hier und da im Einsatz, jedoch oft mehr in einer Art Nachbarschaftshilfe. Dies ist aber auch in Ordnung , denn ein solches Angebot soll ergänzend vorhanden sein und nicht die bestehenden funktionierenden Strukturen innerhalb des Ortes in ihrer Funktion verändern oder verdrängen.

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