Innungsmitglieder informieren sich über Arbeits- und Versicherungsschutz

Jahreshauptversammlung Schreiner-Innung Westeifel

Obermeister Rainer Schüller, Foto-Autor: Schreiner-Innung Westeifel

Bitburg. Die Schreiner-Innung Westeifel traf sich zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Hotel Eifelbräu in Bitburg. Dominic Honnert vom Landesfachverband referierte über das Alternative Betreuungsmodell und stellte sowohl die Rechtsgrundlagen wie auch die damit verbundenen Aufgaben für den Unternehmer vor. Honnert verwies auch auf die Möglichkeit, Dienstleister mit diesem Bereich zu beauftragen. Die Präsentation der Inhalte wurde der Geschäftsstelle übergeben und steht allen Innungsmitgliedern auf Wunsch zur Verfügung. Weiteres Thema war die geplante Erhöhung der Gesellenprüfungsgebühren. „Aufgrund der sinkenden Lehrlingszahlen, ist eine moderate Anpassung notwendig, um weiter kostendeckend zu arbeiten“, erklärt Geschäftsführer Dirk Kleis. Die geplante Erhöhung wurde im Vorfeld mit den Kollegen der Kreishandwerkerschaft Trier und der Handwerkskammer Trier besprochen.

Aktuell liegen die Kalkulationen einem Wirtschaftsprüfer zur Kontrolle vor. In der anschließenden Diskussion wurden seitens verschiedener Teilnehmer vor einer weiteren Erhöhung der finanziellen Belastung der Ausbildungsbetriebe gewarnt. Der Innungsvorstand wurde beauftragt Möglichkeiten für eine Bezuschussung der Innungsbetriebe festzulegen. Weiteres Thema waren die Neuwahlen der Arbeitgebervertreter im Gesellenprüfungsausschuss (GPA) für die Amtsperiode 2018 bis 2023. Die Ernennung erfolgt zum 1. August 2018. Obermeister Rainer Schüller (Daun) berichtete von einem sehr regen Geschäftsjahr. Alleine 24 Termine habe er für die Innung wahrgenommen. Darunter einige Gespräche mit den Berufsschulen. Schwerpunkt im abgelaufenen Jahr war aber die Fusion des Fachverbandes.

Die Innung und der Innungsvorstand hatten sich in mehreren Terminen eingehend mit der Fusion beschäftigt. Letztendlich wurde in der Delegiertenversammlung auf Landesebene die Fusion im November 2017 bei nur einer Gegenstimme beschlossen. Zum ersten Präsidenten des fusionierten Verbandes wurde Stefan Zock aus Trier gewählt. Die Geschäftsführung ist weiterhin in den Händen von Hermann Hubing. Weiterer Referent des Abends war Alexander Crisan von der SMK Versicherungsmakler AG. Er wies auf mögliche Risiken bei den betrieblichen Sachversicherungen hin. Insbesondere empfahl er auch aufgrund eines aktuellen Schadenfall bei einem Mitgliedsunternehmen, die Betriebsunterbrechungsversicherungen zu überprüfen. Gerade in diesem Bereich sind oft existentielle Risiken für die Betriebe verborgen.

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