VReins – die neue Zukunftsfiliale der Volksbank Eifel eG

Bitburg/Gerolstein. Volksbanken und Sparkassen sind jene Banken in Deutschland, die das höchste Vertrauen der Kunden genießen. Sie sind die „Star Brands“ ihrer Branche, denn sie besitzen eine überdurchschnittliche Markenattraktivität und -bekanntheit, so auch hier in der Eifel. Andreas Theis und Michael  Simonis, die beiden Vorstände der neuen Volksbank Eifel stellten vor wenigen Tagen ihre erste gemeinsame Bilanz vor. Bekanntlich haben die Volksbanken Eifel-Mitte (Gerolstein/Prüm) und Volksbank Bitburg im vergangenen Jahr fusioniert. Beide Vorstände sind mit dem Geschäftsjahr 2016 sehr zufrieden. Man konnte ein Wachstum auf allen Ebenen verzeichnen.

Dynamisches Wachstum in 2016
So konnte Vorstand Michael Simonis die stattliche Bilanzsumme von 1,303 Milliarden Euro mit einem Wachstum von 2% verkünden. Die Kundeneinlagen sind auf über eine Milliarde Euro gewachsen und um 4% gestiegen. Insgesamt ist das Kundenkreditvolumen auf 874 Millionen Euro (2 % Wachstum) angestiegen.
Man ist in fünf Regionalmärkten mit 33 Filialen präsent. 341 Bankangestellte und 24 Auszubildende sind für ihre Kunden da. Im Geschäftsgebiet leben etwa 114.000 Menschen. Über 74.000 Kunden hat die Volksbank Eifel eG.. 36.000 davon sind Mitglied bei ihrer Genossenschaftsbank.

Alles in allem stellt die neue Volksbank Eifel eG inzwischen eine interessante Größe da. Sie wächst dynamisch. Die Einlagen haben Rekordniveau erreicht. Die Kreditnachfrage ist unverändert stark. Von einer sogenannten Kreditklemme für den Mittelstand keine Spur. Die Eigenkapitalanforderungen von 2021 werden heute schon erfüllt. Kein Wort über Nullzinspolitik und Regulatorik. Selbstverständlich ist das ein absolut wichtiges Thema. Aber klagen auf hohem Niveau ist für die beiden relativ jungen Bank-Vorstände nicht der richtige Weg. Die Beiden verfolgen ein ganz anderes Ziel.

Die beiden Vorstände Andreas Theis (li) und Michael Simonis (re) mit den beiden sympathischen VReins Beraterinnen Sabine Lamberty (li) und Daniela Elsen (re).

Kundenverhalten ändert sich rasant
Die Lösung liegt quasi auf der Hand: Kosten senken und Kunden noch besser beraten! Dies klingt plausibel. Denn wer wie die Volksbank Eifel eG sein Hauptgeschäft mit den Zinsen verdient, hat in Zeiten der Niedrig- bis Nullzinspolitik wohl kaum eine Alternative. Weit über 50 Prozent der Bankkunden erledigen ihre Bankgeschäfte inzwischen online.
In der Konsequenz ist in der Bankenbranche häufig die Rede von Filialschließungen. Nicht so massiv in Bitburg. Konkret wird im März nur die Filiale in Rittersdorf geschlossen. Dort nutzen lediglich 17 Prozent der Rittersdorfer VOBA-Kunden ihre Filiale vor Ort. 83 Prozent machen dort Online-Banking. Ein neues Geschäftsstellen-Konzept 2020 sei zwar in Arbeit, aber zu weiteren Schließungen kommt es vorerst nicht, sagt Vorstand Andreas Theis. Aber es wird Veränderungen geben bei der Volksbank Eifel eG, fügte Theis ergänzend hinzu.

Individuelle Beratung wird immer wichtiger
Das Kundenverhalten entscheidet letztendlich über die Zukunft der Bank. „Wie sieht unsere Bank in fünf oder zehn Jahren aus?“ Vorstand Andreas Theis spricht davon, dass man aktuell an einem neuen Geschäftsstellenkonzept arbeitet. Niedrige Zinsen machen nicht nur den Sparern zu schaffen. Beratung wird immer wichtiger. In der Niedrigzinsphase sei eine breite Streuung der Geldanlagen wichtig für Privatanleger, so Vorstand Andreas Theis.

VReins – das neue Pilotprojekt für die Zukunft
VReins heißt das neue Kind in der Volksbank-Eifel-Familie. Mit der ersten VReins-Filiale haben die Genossenschaftsbänker in Bitburg ein Pilotprojekt gestartet, das immer mehr an Bedeutung gewinnen könnte. Vier ausgebildete Bankfachleute stehen dort zu vereinbarten Terminen für persönliche Beratungsgespräche ihrer Bankkunden bereit. In angenehmer Atmosphäre können die Bankkunden ganz individuell beraten werden. Abgeschirmt vom Bankalltag  stehen in der neuen VReins-Filiale in der Bahnhofstraße 32 in Bitburg modernste Kommunikationsmöglichkeiten, vom Smartphone, Tablet, die VReins-App, bis hin zu Videokonferenzen über Großbildschirme in drei diskreten Räumlichkeiten  montags bis freitags von 08:00 bis 20:00 Uhr zur Verfügung.
Wann und wie man beraten werden möchte, entscheidet der Kunde. Vier Bankberaterinnen und -Berater sind per Mail, SMS oder Telefon für Sie da. Das umfassende Serviceangebot kann auf www.vr-eins.de oder per App abgerufen werden. In Gerolstein und Prüm sind weitere VReins-Filialen geplant. Übrigens Geld einzahlen oder abheben kann man in der neuen VReins-Filiale nicht.

Soziales Engagement ungebrochen hoch
Mit Förder- und Sponsoring-Maßnahmen sowie Spenden in Höhe von 330.000 Euro  unterstützt die Volksbank Eifel eG inzwischen Projekte und Initiativen im gesamten Geschäftsgebiet. Hinzu kommen nochmals 50.000 Euro Ausschüttung aus den beiden Stiftungen der ehemaligen VOBA Eifel Mitte und VOBA Bitburg.  Rund 370 Vereine, Schulen, Kindergärten profitieren davon. „Es entspricht unserer genossenschaftlichen Philosophie die Menschen in unserer Region an unserem Erfolg teilhaben zu lassen“, so betonen es die beiden Vorstände Andreas Theis und Michael Simonis im Gespräch mit der Eifel-Zeitung.

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