Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Land unterstützt prosperierende regionale Wirtschaft

„Der Landesregierung liegt die prosperierende Wirtschaft der Region sehr am Herzen“, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute beim Sommerempfang der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier unterstrich. Mit Investitionen des Landes werde eine Vielzahl von Maßnahmen und Projekten in der Region Trier unterstützt. Als Beispiele nannte die Ministerpräsidentin den Ausbau der Breitbandversorgung und die weitere Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Bei ihren Auslandsreisen als Bundesratspräsidentin beispielsweise nach Argentinien und Uruguay hätten zudem auch Trierer Unternehmen als Teil der Delegation wertvolle Auslandskontakte geknüpft.

Die Ministerpräsidentin hob die grenzüberschreitende Zusammenarbeit als zentrales Merkmal der Region hervor: „Die Region Trier liegt in der Mitte Europas und pflegt traditionell gute Beziehungen zu ihren Nachbarregionen. Die Stadt Trier und ihr Umland profitieren nicht nur kulturell und gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich in hohem Maße vom Schengen-Raum.“ Als amtierende Bundesratspräsidentin sei es ihr wichtig, immer wieder vor allem jungen Menschen deutlich zu machen, welch großartiges Projekt die europäische Idee sei. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, an der auch die IHK Trier durch Kooperationen beispielsweise mit der luxemburgischen Kammer mitwirke, sei hier nicht hoch genug einzuschätzen. „Das verbessert ganz konkret die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger“, so die Ministerpräsidentin.

Die digitale Vernetzung sei eines der zentralen Projekte der Landesregierung. So werde das Land bis 2020 mehr als 124 Millionen Euro in den Breitbandausbau investieren, die auch der Region zugutekommen werden. „Wir wollen die digitale Transformation gemeinsam mit Ihnen, den Unternehmerinnen und Unternehmern, positiv gestalten, da sie in hohem Maße auf leistungsstarke Netze angewiesen sind“, so die Ministerpräsidentin. Das gelte aber nicht nur für die digitale, sondern auch für die Verkehrsinfrastruktur. „Wir wollen nicht nur Datenautobahnen ausbauen, sondern natürlich auch die Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig aufstellen“, unterstrich die Ministerpräsidentin. So seien im Landesstraßenbau neben den großen Bundestraßenprojekten im laufenden Doppelhaushalt rund 15 Millionen Euro für Projekte in der Region Trier vorgesehen.

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