Offiziere beenden Ausbildung

32 Offiziere wurden verabschiedet, davon waren 19 männlich und 13 weiblich, Foto: Bundeswehr Mayen

MAYEN. Für 32 junge Offiziere endete am vergangenen Donnerstag, dem 14. Dezember 2017, die bis zu sechseinhalb Jahre dauernde Ausbildung. In einer Feierstunde im Alten Rathaus wurden die Absolventen des Offizierlehrgangs Teil III verabschiedet. Der Kommandeur des Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr (ZOpKomBw), Oberst Dr. Stefan Gruhl, Mayens Oberbürgermeister, Wolfgang Treis, und der für die Durchführung des Lehrgangs verantwortliche Inspektionschef, Oberstleutnant Robert Späth, überreichten den Lehrgangsteilnehmern die Urkunden und das Tätigkeitsabzeichen der Operativen Kommunikation.

Oberbürgermeister Treis freute sich in seiner Ansprache darüber, dass Oberst Dr. Gruhl fortsetze, was sein Vorgänger initiiert und gelebt habe. „Eine Patenschaft ist mehr als nur eine unterschriebene Urkunde. Unsere Patenschaft lebt von Begegnungen.“ Mit der dritten Verabschiedungsfeier des Offiziernachwuchses im Alten Rathaus, nach 2015 und 2016, sei zudem eine Tradition begründet und Treis bot an, für die folgenden Feiern, die Räumlichkeiten weiterhin zur Verfügung zu stellen.

„Die Messlatte, die heute an Sie angelegt wird, ist wahrlich hoch“, sagte der Kommandeur den angetretenen Offizieren. „Sie sollen bei der Bundeswehr Führungs-, Management- und Fachaufgaben wahrnehmen können. Insofern ist die lange und intensive Ausbildung, die heute ihren Abschluss findet, gut begründet!“ Auf die jungen Führungskräfte, die nun die „Komfortzone“ des Lehrgangs verlassen müssten, warte nun die Realität von Grundbetrieb und Einsatz.

Oberst Dr. Gruhl hob hervor, dass die jungen Offiziere es eigens in der Hand hätten, ob man ihnen Vertrauen schenke und Loyalität entgegenbrächte. „Mit Blick auf die vor ihnen stehenden Aufgaben werden sie feststellen, dass sich die Welt um uns herum rasant weiterbewegt. Das wird Sie fordern; ihren unverstellten Blick, ihre Initiative, ihren Gestaltungswillen und vor allem ihre Beweglichkeit und geistige Flexibilität!“

Die Vergabe der Urkunden und Tätigkeitsabzeichen wurde durch die Grußworte der Vertrauensperson des Lehrgangs, Hauptmann Judith Abs, mit zum Nachdenken anregenden Überlegungen zum Thema „gute Führung“ abgerundet.

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