Ahrbrück. Am vergangenen Freitagmorgen befuhr ein 51-jähriger Mann mit seinem Pkw Ford Focus die Straße „Im Mühlenauel“ aus Richtung Ahrbrück kommend in Richtung B 257. An dem unbeschrankten Bahnübergang kurz vor der B 257 wurde der PKW von einem Zug, der die eingleisige Bahnstrecke Ahrbrück in Richtung Kreuzberg befuhr, erfasst und nach links geschleudert. Der PKW-Fahrer und sein 44-jähriger Beifahrer konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und wurde soweit bekannt nur leicht verletzt. Die 39 Zuginsassen und der Lokführer blieben unverletzt.
Die ersten Ermittlungsergebnisse sprechen dafür, dass der PKW-Fahrer den Vorrang des Zuges nicht beachtet hatte. Am Bahnübergang sind Andreaskreuze aufgestellt, die den Vorrang anordnen. Der PKW erlitt einen Totalschaden. Der Zug wurde an der Front beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach vorsichtiger Schätzung auf ca. 10.000 Euro. Es waren mehrere freiwillige Feuerwehren vor Ort, die sich um die auslaufenden Betriebsmittel des PKW kümmerten und bei der Betreuung der Zuginsassen unterstützen.
Ein Notfallmanager der deutschen Bahn kümmerte sich soweit erforderlich um die weitere Beförderung der Fahrgäste und organisierte hierzu einen Bus. Die Bundespolizei unterstützte bei der Dokumentation der Spuren.
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