Zwei Milliarden Kilometer Umweg ohne A1-Lückenschluss

Wirtschaftsminister Volker Wissing weiß,
dass eine weitere Verzögerung des Lückenschlusses der A1
große Belastungen für Mensch und Natur brächte

Region. Im August sagte Wirtschaftsministers Volker Wissing (FDP) in einem SWR-Interview zum Lückenschluss der A1 „Jetzt wird mit maximaler Beschleunigung die Planung vorangetrieben und dann ist Schluss mit reden.

lueckenschluss_49_16_2Jetzt wird gehandelt.“ Er fuhr fort: „Es braucht dringend diesen Lückenschluss, um in der Eifel Lebensqualität zu sichern.“ Daher fragte ihn der CDU-Landtagsabgeordnete Gordon Schnieder in einer Kleinen Anfrage, ob in Mainz Studien vorliegen, in denen nachgewiesen wird, dass durch den Bau des noch fehlenden Teilstückes der A1 die Lebensqualität in der Eifel gesichert wird.

Mitte November antwortete der Wirtschaftsminister. Er stellte heraus, es seien im Rahmen der Erstellung der Planfeststellungsunterlagen für den Weiterbau der A1 Untersuchungen durchgeführt worden. Der Landesbetrieb Mobilität habe im Jahr 2012 die „Lückenschluss Null-Variante“ geprüft. Das Gutachten kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Ohne den Bau des 25 Kilometer langen Teilstückes käme es in den nächsten 30 Jahren zu rund 45 Millionen Mehrstunden im Verkehr und zu einem Mehr an Fahrleistungen von rund zwei Milliarden Kfz-Kilometern mit dem „entsprechenden Mehrausstoß von Schadstoffen.“ Vor diesem Hintergrund drängt Gordon Schnieder zu größtmöglicher Eile: „Wer trotz dieser Erkenntnisse gegen die A1 ist, nimmt gravierende Schäden für Mensch und Natur billigend in Kauf. Die CDU setzt sich gleichermaßen für Mensch und Natur ein.”

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