GREATER GREEN – Höfken stellt mit Partnern aus der Großregion erstes grenzüberschreitendes Umwelttechnik-Netz in Europa vor

Trier. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken stellte am 30.09.2016 in Trier den Projektstart von GREATER GREEN vor, das europaweit erste grenzüberschreitende Netzwerk auf dem Gebiet der Umwelttechnik. Höfken erklärte: „Mit innovativen technischen Lösungen arbeiten Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser oder Kreislaufwirtschaft an Antworten auf unsere dringendsten Herausforderungen, wie Rohstoffknappheit, Klimawandel oder Umweltverschmutzung. Gleichzeitig bringen sie Wachstum und Beschäftigung in der ganzen Region voran.“ Durch GREATER GREEN soll die Umwelttechnikbranche ausgebaut und die Kooperation in der Großregion gestärkt werden. „Eine solche grenzüberschreitende Clusterkooperation auf dem Gebiet der Umwelttechnologien ist bislang einmalig in Europa“, so die Ministerin.

Gemeinsam mit Camille Gira, Staatssekretär im luxemburgischen  Umweltministerium, Professor Norbert Kuhn, Präsident Hochschule Trier, Professor Jürgen Griebsch, Prorektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Nicolas Vanbockestal, Mitglied im Kabinetts-Stab des wallonischen Ministerpräsidenten und Thierry Kieken, Mitglied im Kabinetts-Stab des wallonischen Wirtschaftsministers präsentiert Ministerin Höfken das innovative, neue Umweltnetzwerk. GREATER GREEN ist ein Meta-Cluster der Umwelttechnik in der Großregion. „Damit werden zwölf bestehende Cluster der Branche mit insgesamt 18 Projektpartnern und grenzüberschreitend  miteinander vernetzt. 1500 Unternehmen kommen so zusammen und profitieren durch Wissens- und Best-Practice-Transfer, den Zugang zu grenznahen Märkten und der Erschließung neuer Absatzmärkte“, betonte Höfken. GREATER GREEN wird durch die EU, Rheinland-Pfalz und die weiteren Länder der Großregion gefördert. Es ist eines der ersten vom EU-Programm INTERREG VA Großregion geförderten Projekte. INTERREG ist ein grenzübergreifendes Kooperationsprogramm der EU.

Höfken: „Umwelttechnik aus der Großregion und insbesondere aus Rheinland-Pfalz ist heute schon international führend, beispielsweise auf dem Gebiet der Energieeffizienz, der umweltfreundlichen Energieerzeugung, im Bereich Wasser und Abwasser oder Recycling.“ In Rheinland-Pfalz startete 2015 das Umwelttechnik-Netzwerk Ecoliance. „Ecoliance bündelt innovative Umwelttechnologien „made in Rheinland-Pfalz“ und hilft, gemeinsam schlagkräftiger, wettbewerbsfähiger und innovativer aufzutreten. Umwelttechnik wie virtuelle Kraftwerke, energieautarke Kläranlagen, Hightech-Recycling oder intelligente Gebäude sind Beispiele dieser Wachstumsbranche“, so Höfken. In Rheinland-Pfalz werden Umsätze von rund 13 Milliarden Euro erzielt. Das entspreche rund 11 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes. Bis 2018 erwarte die Branche ein Umsatzwachstum von weiteren 11 Prozent jährlich. Damit sei Rheinland-Pfalz die Top-Region für Umwelttechnik in Europa.

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