Zukunfts- oder Auslaufmodell: Experten diskutieren über Europa

Trier. Ist Europa ein Zukunfts- oder Auslaufmodell? Dieser Frage widmet sich das Wirtschaftsforum der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier am Montag, 24. April 2017, ab 19:00 Uhr im IHK-Tagungszentrum. Finanz- und Staatsschuldenkrise in einigen EU-Ländern verbunden mit jahrelangem Niedrigwachstum, Nullzinspolitik der EZB, vielerorts zu zaghaften Strukturreformen, 2016 dann noch das Brexit-Votum und die Wahl des protektionistischen, europaskeptischen Donald Trump zum US-Präsidenten – die EU, und damit auch Europa, befindet sich aktuell in sehr schwierigem Fahrwasser.

Gleichwohl bietet die EU mit den vier Grundfreiheiten des Binnenmarkts – dem freien Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr – der exportorientierten deutschen Wirtschaft kaum zu überschätzende Vorteile: Etwa 60 Prozent der deutschen Ausfuhren gehen in die EU. Damit hängen hierzulande Millionen Arbeitsplätze von einem funktionierenden europäischen Markt ab.
Wohin aber steuert die Europäische Union und mit ihr Europa? Wird sie die Krise meistern, vielleicht sogar langfristig gestärkt aus ihr hervorgehen? Oder erleben wir gerade die Götterdämmerung der EU? Darüber diskutieren ab 19:00 Uhr IHK-Präsident Peter Adrian, Professor Dr. Lüder Gerken, Vorsitzender des Centrums für Europäische Politik in Freiburg, Dr. Werner Langen, Mitglied des europäischen Parlaments, und Karl Eismann, Geschäftsführer der Hochwald Foods GmbH in Thalfang.
Anmeldungen zwingend erforderlich bis Mittwoch, 19. April 2017. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Kontakt: IHK Trier, Katharina Schroeder, Telefon (0651)9777-902, E-Mail: schroeder@trier.ihk.de.

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