AHZ der Caritas in Lutzerath verabschiedet langjährige Mitarbeiterin in den Ruhesstand

Lutzerath. Fast 20 Jahre war Otti Hürter als Hauswirtschafterin im ambulanten Hilfezentrum der Caritas in Lutzerath tätig. Nun wurde sie im Rahmen einer kleinen Verabschiedung Otti HürterFeierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Das Team des AHZ der Caritas war vollzählig erschienen um der allseits beliebten Kollegin Otti Hürter die Ehre zu erweisen. Bei einer warmen Suppe wurde viel erzählt und gelacht. Katy Schug, Caritasdirektorin des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e.V., eröffnete den Nachmittag mit einer herzlichen Begrüßung des Teams, insbesondere für Frau Hürter und begab sich auf einen Streifzug durch das lange und erfolgreiche berufliche Leben von Frau Hürter. An der Berufsschule in Linz am Rhein absolvierte Frau Hürter bereits 1969 die Prüfung zur Hausgehilfin. Neben mehreren Zusatzqualifikationen erwarb sie 1972 die Anerkennung zur staatlich geprüften ländlichen Wirtschafterin, die sie 1974 mit der Meisterprüfung in der ländlichen Hauswirtschaft wertvoll ergänzte.

Nachdem sie 1995 an der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz den Abschluss zur Fachhauswirtschafterin für ambulante und stationäre Dienste erwarb, trat sie im August des gleichen Jahres ihren Dienst zunächst in der Caritas Geschäftsstelle in Cochem an, da dort damals der Aufbau des Mobilen sozialen Dienstes angesiedelt war. „Alle Prüfungszeugnisse weisen sehr gute Noten aus“, betont Katy Schug. Zum 01.01.1996 wechselte Frau Hürter mitsamt dem Mobilen sozialen Dienst in das AHZ Lutzerath. Katy Schug und Rosi Münich, Leiterin des AHZ Lutzerath, erkannten schnell, wie viel Potential und Fachkompetenz in ihr steckte, weshalb sie in die organisatorische Mitverantwortung für den MSD einbezogen wurde. „Wie viele unserer Patienten mögen Sie besucht und betreut haben? Wie viele alte und kranke Menschen mögen von Ihnen liebevolle Zuneigung, Rat und Hilfe erfahren haben? Wie viel Gutes haben Sie getan?“, so Katy Schug, die Frau Hürter herzlich für das dankte, was sie für den Caritasverband geleistet hat.

Sie wünschte ihr einen erfüllten Ruhestand mit Gesundheit, mit vielen erholsamen und frohen Stunden. Mit folgendem Zitat des verunglückten UN-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld schloss Katy Schug ihre Ausführungen: „Blicke dich nicht um und träume nicht von der Zukunft. Sie wird dir nicht die Vergangenheit zurückgeben noch andere Glücksträume erfüllen. Deine Pflicht – dein Schicksal – sind hier und jetzt“. Die Leiterin des AHZ, Rosi Münich, schloss sich dem Dank der Caritasdirektorin an und wünschte Otti Hürter auch im Namen des Teams und der Mitarbeitervertretung weiterhin Tatkraft und Freude für die Zukunft. Auch R. Münich lies das berufliche Wirken Otti Hürters Revue passieren und schilderte, dass sie maßgeblich am gelungenen Aufbau des MSD beteiligt und unverzichtbar für die hauswirtschaftliche Versorgung der Menschen im Landkreis Cochem-Zell aber auch der Familienpflege war.

Dank der hohen Flexibilität und ihrer Weiterbildungsbereitschaft meisterte Frau Hürter mit Bravour weitere Qualifizierungen zur Betreuungskraft und zur Pflegeassistentin. „Durch deine ruhige und besonnene Art warst du bei Patienten und Angehörigen sehr geschätzt. Für deine Kolleginnen hattest du immer ein offenes Ohr und als Einsatzleitung hast du vieles möglich gemacht!“, erinnert sich Rosi Münich und betont, dass das gesamte Team sie sehr vermissen wird, ihr aber sehr wohl den Ruhestand gönnt. Otti Hürter, sichtlich erfreut und beeindruckt, dankte allen Anwesenden herzlich für diesen schönen Abschied.

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