Astrobiologie – mehr als Science Fiction!

Vortrag von Dr. Norbert Junkes, MPIfR Bonn am 19.04. um 19:00 Uhr am Observatorium Hoher List in Schalkenmehren

Schalkenmehren. Astrobiologie – da denkt man zunächst vielleicht an kleine grüne Männchen, Aliens und den ganzen Zoo, der sich seit über 100 Jahren durch das Gebiet der Science Fiction (in Buch, Film und Fernsehen) zieht. Es ist aber durchaus mehr, nämlich ein intradisziplinäres Forschungsgebiet, das Astronomie, Physik, Chemie, Biologie und Geologie auf der Suche nach Leben im Universum verbindet.

Das APEX-Teleskop des MPI für Radioastronomie trägt zur Erforschung komplexer Moleküle und Biomoleküle im interstellaren Raum bei. Es steht in über 5000 m über dem Meeresspiegel in der Atacama-Wüste in Chile. Erst in so großer Höhe wird der Submillimeter-Bereich des Spektrums bis zu Frequenzen oberhalb von 1 Terahertz zugänglich, wie natürlich auch mit Flugzeug- oder Weltraum-Observatorien wie SOFIA oder Herschel.

Am Standort von APEX, dem Chajnantor-Hochplateau in Chile, ist seit 2013 auch die internationale Teleskopanlage ALMA (Atacama Large Millimeter/submillimeter Array) mit insgesamt 66 Einzelteleskopen sehr erfolgreich in Betrieb.

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