Barrierefreie Türen – nicht nur für den Weihnachtsbaum nützlich

 

Beratung zum barrierefreien Bauen und Wohnen bei der Kreisverwaltung

Daun. Schmale Türen bereiten in vielen Situationen Schwierigkeiten: Der neue Schrank passt nicht durch die Schlafzimmertür, der Kinderwagen ist zu breit für die Balkontür oder der Weihnachtsbaum bleibt gar in der Wohnzimmertür stecken. Für Rollstuhlfahrer können zu schmale Türen sogar ein unüberwindbares Hindernis darstellen und zur Ausgrenzung führen, darauf weist die Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen hin. Sie empfiehlt eine Durchgangsbreite von mindestens 80 besser 90 Zentimetern. Bei einem Neubau verursachen breitere Türen nur wenig Mehrkosten, während ein späterer Umbau sehr kostspielig werden kann.

Architekten der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen beraten zu Durchgangsbreiten und -höhen von Hauseingangs- und Zimmertüren, geben Hinweise zu dem erforderlichen Platzbedarf im Türbereich oder zu alternativen Raumspartüren. Die Experten informieren zu barrierefreien Wohnräumen und Sanitärbereichen sowie zu finanziellen Fördermöglichkeiten sowohl beim Neubau als auch bei einer Umbaumaßnahme. Die nächsten Beratungstermine finden jeweils am Dienstag, 20. Dezember 2016, und 17. Januar 2017 in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr in der Kreisverwaltung Daun, Mainzer Straße 25, 54550 Daun, statt. Terminvereinbarung ist Montag, Mittwoch und Donnerstag von 10:00 bis 13:00 Uhr unter Tel.: 06131/223078 oder per Mail an barrierefrei-wohnen@vz-rlp.de möglich. Die Beratung ist kostenlos und firmenneutral und kann auf Wunsch auch bei den Ratsuchenden zuhause stattfinden. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.barrierefrei-rlp.de. Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Christiane Grüne, Leiterin der Landesberatungsstelle, Tel.: 06131/223078.

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