Beste Versorgung für Unfallopfer dank Zertifizierung „Traumanetzwerk Eifel-Mosel“

Herr Prof. Dr. med. Ruchholtz überreicht Herrn Dr. med. Kuckartz das Zertifikat
Herr Prof. Dr. med. Ruchholtz überreicht Herrn Dr. med. Kuckartz das Zertifikat

Daun/Trier. Bereits im August 2013 fand die erfolgreiche Zertifizierung der Abteilung für Allgemein-, Unfall- und Visceralchirurgie im Krankenhaus Maria Hilf als regionales Traumazentrum statt. Das Traumazentrum kooperiert, unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Alfred Kuckartz und dem leitenden Oberarzt Dr. med. Michael Pfeiffer, mit dem Traumanetzwerk DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) Eifel-Mosel. Nachdem nun alle Mitglieder des Traumanetzwerkes erfolgreich zertifiziert worden sind, konnten am 20. Mai 2015 die Zertifikate im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung überreicht werden.

Die notfallmedizinische Versorgung in Deutschland genießt einen besonderen Stellenwert und kann nur als sehr gut bezeichnet werden. Insbesondere die Versorgung Schwerverletzter hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Das Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie ist als Instrument der Qualitätskontrolle und der Versorgungsforschung international hoch angesehen. Die regionalen Verhältnisse sind in Deutschland aber unterschiedlich ausgeprägt. Basierend auf den bestehenden Strukturen, hat es sich die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie vor einigen Jahren daher zur Aufgabe gemacht, regionale Netzwerke zur Optimierung der Versorgung Schwerverletzter zu bilden und somit die bereits hohe Versorgungsqualität noch weiter zu steigern. Hierzu wurde der Arbeitskreis „Umsetzung Weißbuch/Traumanetzwerk (AKUT)“ gegründet. Seitdem wird in den verschiedenen Regionen Deutschlands daran gearbeitet, die bestehenden Strukturen weiter zu verbessern und zu vernetzen. Dadurch entstand in den letzten Jahren eine fast flächendeckende Versorgung in Deutschland.

Übergabe der Zertifikate
Nun konnte auch in der Region Eifel-Mosel ein derartiges Traumanetzwerk zertifiziert werden. Die feierliche Übergabe der Zertifikate fand am 20. Mai 2015 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier statt. Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. med. Andreas Junge, Sprecher des Traumanetzwerk Eifel-Mosel und Herrn Markus Leineweber, Hausoberer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder, richtete Herr Prof. Dr. med. Steffen Ruchholtz, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikum Gießen-Marburg und Sprecher AKUT sein Wort an die Gäste. Im Anschluss wurden die Zertifikate überreicht.

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