Das Baby ist da, die Freude riesig, aber nichts geht mehr

Wer keine Hilfe hat, bekommt sie ab sofort von „Wellcome“

v.l.n.r: Monika Dondelinger, Ruth Loser, Irmgard Olk, Friedbert Wißkirchen,  Martina Dreibus, Rose Volz-Schmidt, Anni Weber, Alois Manstein und Andrea Ennen
v.l.n.r: Monika Dondelinger, Ruth Loser, Irmgard Olk, Friedbert Wißkirchen, Martina Dreibus, Rose Volz-Schmidt, Anni Weber, Alois Manstein und Andrea Ennen

Gerolstein. Die Kath. Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Caritasverbandes hat in Gerolstein, Alter Markt 2 einen neuen Wellcome-Standort für den Landkreis Vulkaneifel eröffnet. Die Eröffnung fand vergangene Woche mit einer kleinen Feierstunde statt. Friedbert Wißkirchen, der Vorstandsvorsitzender Caritasverband Westeifel e.V. konnte Rose Volz-Schmidt, die Gründerin und Geschäftsführerin der wellcome gGmbH, Martina Dreibus, die Referentin im Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen, die stellv. Caritasdirektorin Andrea Ennen, Alois Manstein, den 1. Kreisbeigeordneter Landkreis Vulkaneifel, Lothar Schmiegel, den Leiter Instandhaltung Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co.KG als wellcome-Pate, Monika Dondelinger, die Leiterin Kath. Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und die erfahrene Fachkraft Irmgard Olk, Dipl. Psychologin und Koordinatorin gemeinsam mit zwei Damen (Anni Weber und Ruth Loser) aus ihrem lokalen „Wellcome-Team“ im Landkreis Vulkaneifel begrüßen. Irmgard Olk ist in der Kath. Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen in Daun und Bitburg tätig.

Dass der neue Wellcome-Standort funktioniert, ist sich die Gründerin dieser Idee Rose Volz-Schmidt ganz sicher. Mit „Wellcome“ wird das Angebot der frühen Hilfen und der ehrenamtlichen Familienpatenschaften um praktische Hilfen nach der Geburt in der Region erweitert. Im Fokus des Angebots „Wellcome“ steht die Entlastung von jungen Familien. Das primärpräventive Angebot ist moderne Nachbar-schaftshilfe für alle Eltern, die im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes keine familiäre Unterstützung haben.

Die ersten Monate nach der Geburt eines Kindes sind für junge Familien sehr herausfordernd. Es gibt viele Gründe, warum oft weit und breit keine Hilfe in Sicht ist: Die eigene Familie lebt nicht „um die Ecke“, die Nachbarschaft ist noch unbekannt oder der Vater hat (noch) keine Elternzeit. Wellcome-Teams unterstützen Familien mit Babys einige Wochen oder Monate während des ersten Lebensjahres Zuhause. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen entlasten die Familie ganz unbürokratisch durch praktische Hilfe im Alltag – so, wie es sonst Familie, Freunde oder Nachbarn tun.

Wer sich ehrenamtlich für diesen Dienst engagieren möchte, darf sich gerne bei Irmgard Olk unter Tel. 06592 9573-0 melden.

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