Der Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel stellt drei Veranstaltungen und Exkursionen vor

Do. 17.08.2017 um 15:00 Uhr • Dauer ca. 1 – 1,5h

„Welcher (Vulkan-)Stein ist das?“

Die Eifel ist „steinreich“. Der Abbau besonderer Steine in der Eifel ist schon seit keltischer Zeit belegt:

Basalte für die Mahl- und Mühlsteine. Im Mittelalter wurden zahlreiche Kirchen & Klöster aus Eifeler Stein erbaut. Nach dem Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau der Städte großmaßstäblich aus Bimssteinen des LaacherSee-Vulkans. In Sichtweite des Pulvermaares steht ein Vulkanberg, der viel „Schlacke“ und „Bomben“ auswarf: Lava in rot, gelb, grau bis schwarz. Am Pulvermaar selbst finden wir Asche & Lapilli als Auswürflinge en miniature. Die meisten Bomben haben einen Kern und wahren ein Geheimnis, die seltenen sogar aus Kristallen (Halbedelsteinen). All diese Formen & Farben in die Hand zu nehmen und von Schiefer, Grauwacke, Sandstein, Kalk u.a. zu unterscheiden, das soll hier spielerisch möglich sein. Natürlich wird auch erzählt, wie und wann diese Steine sich bildeten: eine kleine Zeitreise vom 400 Mio. Jahre alten Schiefer zum nur wenige Jahrtausende alten Vulkan.

Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet.

Anmeldung: nicht erforderlich, Mindestteilnehmer: 2 Erw., Info: 0172 8879345

oder info@feriendorf-pulvermaar.de

Preis: 8,- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 9 J. frei, Familie: 13,– €

Treffpunkt: Gästehaus/Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an

der Vulkanstraße)

 

Sa. 19.08.2017 um 13:30 Uhr • Dauer ca. 4h

Geschichten vom Kampf der Elemente und aus dem Leben der Menschen

mit Karl Weiler

Auf dem Vulkamaar-Pfad: Eine Landschaft, die viel zu erzählen hat.

Wir sind in einer Landschaft voller Furchen und Narben, die von großen Abenteuern, heftigen Auseinandersetzungen und befreienden Erlebnissen der Natur (Elemente) erzählt. Im Vordergrund ist das Meerfelder Maar, der Mosenberg und das Tal der Kleinen Kyll die in dieser Landschaft eine spannende Geschichte geschrieben haben. Wer jedoch genau hinsieht, wird erkennen, dass der Mosenberg, hier bei der Landschaftsgestaltung die Regie führte. Der sich über alles erhebende Mosenberg mit seinen Vulkankratern und dem Kratersee. Kleine Kyll und Meerbach haben ihr Bachbett als Kerbtäler tief in die über 400 Mio. Jahre alte Erde gegraben. Unterwegs hören wir die Geräusche der Natur und sind achtsam zu den kleinen Dingen am Wegesrand, in dem wir Sie riechen oder schmecken. Wenn wir uns so der unberührten Natur rechts und links des Weges annehmen, dann kann sich die therapeutische Wirkung unserer Landschaft entfalten.

Highlights: – Meerfelder Maar, – Hinkelsmaar, – Windsborn-Berkratersee, – Ellbachtal, – Kleine Kyll

Feste Wanderschuhe, Rucksackverpflegung; Wanderung: ca. 9 km

Gästeführer: Karl Weiler , Tel.: 06572 624 oder 0175 2235240, E-mail: karl-weiler@t-online.de,

www.Meerfelder-Wanderfuchs.de

Anmeldung: Gäste- und Buchungsservice GesundLand Vulkaneifel, +49 (0) 6592 951370,

info@gesundland-vulkaneifel.de

Preis: 5,- Euro pro Person

Treffpunkt: 54531 Meerfeld, Parkplatz am Sportplatz

 

Do. 24.08.2017 um 10:30 Uhr • Dauer ca. 2h

Die Feuerlandschaft der Vulkaneifel

Die Rolle des Feuers in der Entstehung unserer heutigen Kulturlandschaft

Die Eifel bietet viel Natur, weshalb sie eine der beliebtesten Naturlandschaften Europas ist. Darin die

Vulkaneifel: das vulkanische Herz der Eifel, gerühmt ob seiner Mineralwässer und Maare, seiner klaren Bäche und Wälder. Zugleich uraltes Kulturland, das seit den Tagen der Neanderthaler schon jede Menge Soldaten und Völker hat wandern (und bleiben!) sehen. Doch nicht nur die Vulkane und die Menschen haben diese Landschaft geprägt. Die Rolle des Feuers ist nicht zu unterschätzen. Heute sieht man nur selten mehr ein Feuer schwelen. In unserer Gesellschaft, die soviel Wert auf Sicherheit legt, ist das Feuer als nur schwer zu kontrollierendes Element aus der Landschaft geradezu verbannt. Ganz anders früher! Vierfach war das Feuer, in ganz unterschiedlichen Gestalten und historischen Kontexten, maßgeblich beteiligt an der Entstehung der heute sichtbaren Kulturlandschaft. Was heute vergessen, das soll während dieses Spazierganges durch die moderne Landschaft erzählt und erklärt werden: eine kleine Zeitreise von der letzten Eiszeit bis ans Ende des letzten Weltkrieges. Wir erleben die Natur, die Landschaft um uns herum – und begeben uns in Gedanken auf eine Reise in die Vergangenheit. Voraussetzung: Lust auf die eigene Phantasie.

Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet.

Anmeldung: nicht erforderlich, mind. 2 Teilnehmer, Info: 0172 8879345

oder info@feriendorf-pulvermaar.de

Preis: 8,- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 7 J. frei

Treffpunkt: Gästehaus/Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an

der Vulkanstraße)

 

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