Investition in die Zukunft = Gut für die Region

Die Kreissparkasse Vulkaneifel hat ihre neue Hauptstelle eingeweiht.
12 Millionen Euro wurden in die Modernisierung investiert

Daun. Knapp drei Jahre hat sie gedauert, die Generalsanierung der Hauptstelle der Kreissparkasse Vulkaneifel in der Kreisstadt Daun. Generalsanierung bedeutet nach rund 35 Jahren die Aufstockung einer weiteren Büroetage in Leichtbauweise auf dem Haupttrakt, der Anbau eines neuen Treppenturms samt Aufzug, sowie die Komplettsanierung der Büros und Kundenhalle.

Für Mitarbeiter und Kunden keine einfache Zeit, denn der Geschäftsbetrieb musste weiterlaufen, während mehr als 70 Handwerksbetriebe vor Ort dem Sparkassengebäude ein neues Gesicht und ein neues Innenleben verpasst haben. Die Kreissparkasse Vulkaneifel erstrahlt in neuem Glanz: modern, diskret und kundenfreundlich, die Zukunft immer im Blick. Die Kunden profitieren nun von der angenehmen Atmosphäre. Seit 13. März ist die neu gestaltete Kundenhalle wieder für den Geschäftsbetrieb geöffnet. Am 12. April 2015 wurde die offizielle Übergabe gefeiert. Anlass für den Termin war der zeitgleiche verkaufsoffene Sonntag in Daun. Die Eifel-Zeitung hatte darüber berichtet, Der interessierten Bevölkerung bot sich an diesem Sonntag bei einem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, die modernisierten Sparkassenräume zu inspizieren.

Als „Investition in die Zukunft“ haben der Vorstandsvorsitzende Dietmar Pitzen und sein Verwaltungsratsvorsitzender und Landrat Heinz-Peter Thiel den Neu- und Umbau der Kreissparkassen-Hauptstelle mitten in Daun bezeichnet. Dietmar Pitzen, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Vulkaneifel konnte rund 200 geladene Gäste in den neuen Räumlichkeiten begrüßen. Darunter fast alle an der Generalsanierung beteiligten Handwerksbetriebe, die Planer, die Verantwortlichen der Genehmigungsbehörden, die „Dauner Nachbarn“ von der Volksbank RheinAhrEifel und die Vorstandsvorsitzenden der benachbarten Sparkassen aus den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Bitburg-Prüm, sowie die Vertreter der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik und zu guter Letzt alle Nachbarn der Kreissparkasse.

Pitzen: „Das Werk ist wohlgelungen. 32 Jahre nach der letzten Umgestaltung habe „dringend wieder etwas getan werden müssen, um den veränderten Anforderungen gerecht werden zu können.“ Das Ambiente der Geschäftsräume und die Möglichkeiten der Beratung waren den gestiegenen Erwartungen der Kunden anzupassen. Sein besonderen Dank richtete Pitzen an seinen ehemaligen Vorstandskollegen Helmut Sicken, der seitens der Sparkasse für die Planungen und Umsetzung der Komplettsanierung verantwortlich war und sich mit Abschluss der Bauphase Ende März in den Ruhestand verabschiedet hat.  Als symbolischen Dank an alle Mitarbeiter schloss Pitzen seinen ehemaligen Vorstandskollegen herzhaft in die Arme. Der Umbau sei dessen „Baby“. Helmut Sicken selbst konnte bestätigen, dass auch ein Baby mitunter Nerven kostet. Allerdings gelte wie bei einem echten Baby auch für den Sparkassenumbau: „Der Lohn, den wir dafür bekommen haben, der ist es wert.“ So ist die neu gestaltete Sparkasse, in deren Räumen insgesamt rund 110 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz haben, deutlich heller als vorher. Ein modernes Beleuchtungskonzept und die verarbeiteten Materialien setzen neue Akzente. Die Büros sind nun alle barrierefrei. Das gesamte Gebäude wurde nach den neuesten Erfahrungswerten energetisch saniert. Die Haustechnik, der Brandschutz, alles ist auf dem neuesten Stand. Bereits bei der Planung achtetete man mit einem ausgeklügelten Energiesparkonzept darauf, dass der Energieverbrauch optimiert wird. Die Verringerung stellen beispielsweise intelligente Heizungs- und Lichtsteuerungssysteme, zeitgemäße Leuchtmittel und die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sicher.

Im Kundenbereich gibt es unter anderem eine Vielzahl an Gesprächsräumen für eine diskrete Kundenberatung. Mehr als 30 Beratungen können gleichzeitig durchgeführt werden. Rund um die Uhr stehen für die Kunden Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker zur Verfügung. Das neue Service- und Raumkonzept entspricht exakt den Bedürfnissen einer modernen Sparkasse. Angemerkt hat Pitzen darüber hinaus noch, dass die neue Kundenhalle künftig auch wieder für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung steht. Die erste Veranstaltung wird bereits in wenigen Wochen stattfinden.

Dank an die Nachbarn
Pitzens Dank galt auch besonders den Nachbarn. Die knapp dreijährige Bauzeit habe doch einiges an Lärm und Schmutz mit sich gebracht und für zusätzliche Belastungen geführt. Sein Dank galt den Nachbarn, den Kunden und auch den Mitarbeitern für die großzügige Geduld, die unter oftmals schwierigen Bedingungen nicht immer selbstverständlich war. Mit dem jetzt abgeschlossenen Umbau habe die Kreissparkasse Vulkaneifel ein Zeichen für ihre Präsenz in Daun gesetzt.

Landrat Heinz-Peter Thiel zeigte sich bei seinem Grußwort „sehr glücklich darüber“, dass die Kreissparkasse Vulkaneifel, die mit ihrer 160-jährigen Geschichte eine der ältesten in der Region ist, den Kunden, aber auch den Mitarbeitern neue Räume bieten könne. Die Entscheidung, in den Standort zu investieren, sei in vielerlei Hinsicht gut gewesen und nicht nur im Hinblick darauf, die energetische Bilanz zu verbessern, ganz bewusst gefallen, erklärte Thiel. „Die Kreissparkasse bekennt sich zu ihrem öffentlichen Auftrag in der Region“, so Thiel.

Der Umbau habe viel Durchhaltevermögen gefordert und mitunter auch manchmal die Nerven blank liegen lassen. Landrat Heinz-Peter Thiel betonte auch, dass die getätigte Investition in der heutigen Zeit „nicht selbstverständlich“ sei. Deswegen sollten „sich die Bürger der Stadt Daun und im Landkreis freuen“ darüber, dass die Bank eine solche Einrichtung vorhalte. Eine kräftige Kreissparkasse gehöre zum Selbstverständnis des Kreises und der Stadt. Auch für die Wirtschaft sei die Kreisparkasse ein verlässlicher Partner, sagte der Landrat.

Er lobte in diesem Zusammenhang insbesondere die Art und Weise, wie das Konzept umgesetzt worden ist: „Wir haben eine traumhaft schöne und funktionale neue Hauptstelle mit einer modernen, hellen und klar gegliederten Kundenhalle erhalten, die den modernsten Ansprüchen einer individuellen und diskreten Kundenberatung genügt.“ Thiels Dank galt allen Planern, Handwerkern und den Mitarbeitern, die den Umbau bei laufendem Geschäftsbetrieb mitgetragen haben. Thiel weiter: „Wir haben damit die Zukunft der Kreissparkasse hier in Daun eingeläutet.“ Bauingenieur Ralf Billigen vom gleichnamigen Planungsbüro Billigen aus Dreis-Brück knüpfte an die Worte seiner Vorredner an und verwies in diesem Zusammenhang auf das neue Wohlfühlklima, das frischen Wind in die Kreisstadt bringt. Sein Dank richtete sich an die Genehmigungsbehörden und die Handwerksbetriebe, ohne deren kooperative Unterstützung solch ein Projekt kaum zu stemmen gewesen wäre. Insbesondere wegen der immer neuen Unwägbarkeiten, die bei einer solchen Komplettsanierung auftreten. Zum Thema Funktionalität und Optik sagte Billigen, dass es das Ziel der Planer war, den An- und Umbau bestmöglichst in das Gesamtbild der Stadtkulisse zu integrieren.  Bewusst habe man sich unter anderem aus diesem Grund bei der Auswahl der Fassade am charakteristischen Stadtbild orientiert.

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