Jugendfeuerwehr aus der Partnerstadt Carisolo zu Gast in Daun

Daun. Eine lebendige Patenschaft besteht aus gegenseitigen Besuchen, bei denen man sich trifft und kennenlernt. Und damit eine Patenschaft zwischen zwei Gemeinden auch langfristig lebendig bleibt, gehören hier auch Besuche der Jugend hinzu. Im September waren acht Mitglieder der Jugendfeuerwehr Carisolo/Norditalien mit drei Betreuern zu Besuch, um ein interessantes Programm in der Vulkaneifel zu erleben und Daun und Umgebung kennenzulernen. Nach ihrer Ankunft am Donnerstag nutzen sie erst einmal das schöne Wetter zum Schwimmen im Gemündener Maar.

feuerwehr_40_16Ein Besuch des Wild- und Erlebnisparks Daun stand am Freitag Vormittag auf dem Programm, bevor die aus den Alpen kommenden Jugendlichen den Nachmittag im Kletterwald Traben-Trabach verbrachten, wo sie auf 14 Kletterparcours aller Schwierigkeitsgrade von leicht bis „hammerhart“ von Baumwipfel zu Baumwipfel kletterten.

Für Samstag war kein festes Programm geplant, die Jugendlichen hatten Zeit zur freien Verfügung, die jedoch zu einer Besichtigung des Dauner Feuerwehrhauses genutzt wurde. Den Sonntag verbrachten die Italiener dann zusammen mit der Dauner Jugendfeuerwehr und deren Betreuer. Morgens ging es zu einer Backstage-Tour an den Nürburgring, wo alle Fragen zu 80 Jahre Motorsportgeschichte geklärt wurden: Was passiert wirklich in der Boxengasse? Wo arbeiten bis zu 500 Journalisten während des F1-Wochenendes? Wie geht es im Fahrerlager zu und wie steht man auf dem Siegerpodest? Nachdem die beiden Jugendfeuerwehren noch gemeinsam ein paar Runden auf der Kartbahn gefahren waren, traf man sich am Nachmittag zu einem gemütlichen Beisammensein mit Grillen am Dauner Feuerwehrhaus. Während die Jugendlichen beim gemeinsamen Ballspiel die Sprachbarrieren abbauten, nutzen die Betreuer der Jugendfeuerwehren und weitere Dauner Feuerwehrkameraden den gemeinsamen Nachmittag zu einem Informationsaustausch. Wie immer bei solchen Besuchen geht die Zeit viel zu schnell vorbei, und bereits am Montag morgen traten die italienischen Gäste aus Carisolo ihre Heimreise zurück über die Alpen an. Untergebracht waren die Jugendlichen in Gemünden. Herbert Müller stellte den Jugendlichen eine Wiese als Zeltplatz zur Verfügung, welche direkt neben dem Dorfplatz Gemünden liegt, wo sie die sanitären Einrichtungen nutzen konnten.

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