Junge Alflerin bei Reiterrallye siegreich

Julia Diederichs war auf Pferd Romanov erfolgreich – Mehrere Teams gingen an den Start

Höchstberg. Zu einer Reiterrallye hatten die Eigentümer der Westernreitanlage „Lope-In“ zu der Reithalle nach Höchstberg (Vulkaneifelkreis), einem Nachbarort von Ulmen, eingeladen und immerhin 16 Teilnehmer/innen, die in sieben Teams an diesem Wettbewerb teilnahmen, waren mit ihren Pferden gekommen. Unter dem Motto dieser Rallye „Wettkampf zwischen Pferd und Ente“ gingen sie an den Start, um in verschiedenen Prüfungen auf Entenjagd zu gehen. Zur Beruhigung aller Tier- und Naturliebhaber sei allerdings gesagt, dass es sich hier um Plüsch- oder Kunststoffenten handelte und nicht um echtes „Federvieh“.

Julia Diederichs und Andrea Diederich (von rechts) siegten bei der Höchstberger Reiterrallye. Mit auf dem Foto die Veranstalterin Kerstin Heinz (2. von links) und zwei ihrer vielen Helferin-nen Tina Gilgenbach (3. von links) und Katrin Mauermann (ganz links).
Julia Diederichs und Andrea Diederich (von rechts) siegten bei der Höchstberger Reiterrallye. Mit auf dem Foto die Veranstalterin Kerstin Heinz (2. von links) und zwei ihrer vielen Helferinnen Tina Gilgenbach (3. von links) und Katrin Mauermann (ganz links).

Die Teilnehmer/innen kamen am frühen Morgen an der Reitanlage in Höchstberg zusammen und erhielten dort eine kurze Einweisung durch die Eigentümer Kerstin und Markus Heinz. Danach ging es auf einen etwa 17 Kilometer langen Geländeritt, der die Frauen, Männer und einigen Jugendlichen in Gruppen zu zwei oder drei Personen (hier waren immer zwei Erwachsene und ein Jugendlicher unterwegs) in die nähere Umgebung rund um die Reitanlage führte und bei der es unterwegs an einigen Stationen galt, besondere Aufgaben und Herausforderungen „rund die Enten“ zu meistern, um so eine maximale Anzahl von Punkten zu erringen.

So waren Aufgaben zu erfüllen, wie das richtige Benennen verschiedener Sattelteile, ein Hufeisenzielwerfen war zu absolvieren oder Plastikenten mussten geangelt, balanciert oder mit einer Wasserpistole abgeschossen werden und vieles andere mehr. Dabei hatten sowohl die Veranstalter als auch die Reiterinnen und Reiter allerlei Spaß und oft wurden dabei Tränen gelacht. Nach rund drei Stunden erreichten alle Teams alle wohlbehalten wieder die Reithalle, in der dann noch ein abschließender Geschicklichkeitsparcours zu bewältigen war.Nach einer rund 30-minütigen Auswertung durch das Kampfgericht, in der die Reiter/innen ihre Pferde versorgen und sich bei Getränken, selbst gebackenem Kuchen oder heißen Würstchen und Brötchen nach den Anstrengungen stärken konnten, standen dann die Siegerteams fest.

Den ersten Platz belegte das Team „Entenkiller“ bestehend aus Julia Diederichs aus Alflen auf ihrem Pferd Romanov und Andrea Diederich (Bereborn) auf Donja. Sie gewannen jeweils einen hübschen und von der Schreinerei Axel Gilgenbach hergestellten Pokal und einen schönen Sachpreis. Den zweiten Platz belegte das Team „Nez Perce bestehend aus Laura Ewerz (Dreis) , Regina Fahle und Fabian Berg (beide aus Minderlittgen) und Dritte wurden die „Eifelhexen“ Annika Diel (Mayen) und Pia Buhl (Arft), die ebenfalls alle Pokale und Sachpreise erhielten. Alle Teilnehmer/innen erhielten zudem eine schön gestaltete Urkunde zur Erinnerung an diese Reiterrallye.

„Es war ein unglaublich schöner Tag und wir alle hatten viel Spaß mit unseren Pferden in der Natur und bei den oft lustigen Prüfungen unterwegs, die uns aber auch viel Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl abverlangten,“ waren sich die Teilnehmer/innen der Reiterrallye einig. Kerstin Heinz dankte bei der Siegerehrung allen, die an dem Wettbewerb aktiv teilgenommen und allen die durch Spenden oder durch Sponsoring dazu beigetragen hatten. „Unser besonderer Dank gilt aber auch allen, die in der Vorbereitung und heute auch aktiv mit angepackt haben, um diese Veranstaltung so über die Bühne zu bringen. Denn nur wenn viele mithelfen, kann ein solches Vorhaben auch gelingen.“ Nicht zuletzt sei auch dem „Wettergott Petrus“ gedankt, der entgegen aller Prognosen an diesem Tag doch fast durchweg die Sonne über der Gegend um Höchstberg scheinen ließ.

Wilfried Puth

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