Landwirte aus der Vulkaneifel kooperieren mit Gerolsteiner Brunnen

Nun ist es offiziell: In der Vulkaneifel kooperieren Landwirtschaft und freie Wirtschaft in Sachen Gewässerschutz. Am Montag, 07.05.2018 war es endlich soweit: eingeladen vom Gerolsteiner Brunnen trafen sich Vertreter aus Politik, Presse, Wirtschaft, Kommune und Landwirtschaft, um eine sehr wichtige und richtungsweisende Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen. Neun Landwirte aus der Vulkaneifel unterstützen gemeinsam mit dem Gerolsteiner Brunnen den Gewässerschutz mit dem Ziel, vorsorgende Maßnahmen zum Schutz des Grund-und Oberflächenwassers zu entwickeln und auch umzusetzen. Durch diese Maßnahmen soll die Qualität des Wassers sichergestellt werden. Geltungsbereich der Vereinbarung ist das Mineralwasserbildungsgebiet rund um die Munterley in Gerolstein. Mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen hat man teilweise bereits im ersten Quartal 2018 begonnen.

Der Gesamtkatalog umfasst die Grundberatung zum Gewässerschutz durch die Dienstleitungszentren Ländlicher Raum, welche dann auf den jeweiligen Betrieb zugeschnitten ist. Dazu kommen regelmäßige Stickstoffbodenuntersuchungen, Düngeempfehlungen für die Grünlandflächen, regelmäßige Grundnährstoffuntersuchungen des Acker- und Grünlands sowie die Optimierung von Pflanzenanbau und Bewirtschaftungskonzepten. Marco Weber, Vorsitzender des Umweltausschusses des Landtags Rheinland-Pfalz, Kreisvorsitzender des Bauernverbands Daun und selbst Landwirt aus der Vulkaneifel meint dazu: „In Rheinland-Pfalz ist der Gewässerschutz ein hoch priorisiertes Thema, in der Politik gleichermaßen wie in der Landwirtschaft. Von daher macht es mich besonders stolz, dass Gerolsteiner und die Bauern diese wichtige und beispielhafte Kooperation heute beschließen.“ Nun ist es natürlich wünschenswert, dass diese Vereinbarung nur der Anfang ist, dem sich viele anschließen werden. Zumindest aber ein erster und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

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