Lutzerather Kirchbauverein hat einen neuen Vorstand

Lutzerath. Über einen guten Besuch der Mitgliederversammlung des Kirchbauvereins der Pfarrei Lutzerath-Driesch konnte sich der Vorstand freuen. Im Jahresrückblick durch den Vorsitzenden Heinz Trippen, bei dem er auf die vielfältigen Aktivitäten dieses kirchlichen Vereins einging, stellte er fest, dass im Rahmen von Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in den letzten Jahren rund 1,3 Millionen € ausgegeben worden wären.

Das betreffe vor allem die Maßnahmen an der Lutzerather Pfarrkirche und der Wallfahrtskirche „Mater Dolorosa“ in der Filiale Driesch, aber auch die Pfarrbücherei, den Pfarrsaal, die Jugendräume in der ehemaligen Schule und die mehrmalige Umgestaltung des Pfarrhauses, so Trippen, der auch mitteilte, dass der Kirchbauverein zu den insgesamt 13 verschiedenen Projekten rund 600.000 € beigesteuert habe.

Er bedankte sich bei den Mitgliedern und Spendern, die in vielen Einzelaktionen zum Gelingen dieser vielen Maßnahmen beigetragen hätten. Nach weiteren Berichten und Regularien standen die Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung, die folgendes Ergebnis brachten: Vorsitzender Heinz Trippen; stellvertretender Vorsitzender und Kassenführer Harald Schnitzler; Beisitzerinnen Ingrid Blang und Nicole Trippen.

In seinem Ausblick auf die kommende Zeit wies der Vorsitzende besonders darauf hin, dass der Kirchbauverein derzeit noch über einen recht großes Spenderbestand verfügen würde. Er forderte aber dennoch mehr kreative Projekte und Initiativen, um damit die Kirchengemeinde Lutzerath mit ihrer Filiale Driesch auch weiterhin finanziell auf sicheren Füßen zu halten.

In einem kurzen Vortrag gab Dechant Walter Fuß einen Einblick und eine Übersicht über die Ergebnisse der Synode im Bistum Trier, stellte die neuen Perspektiven aktiver Arbeit in der Pfarreienlandschaft zur Diskussion und legte dar, dass jedes Tun im Sinne Gottes Gottesdienst sei und jedes Gebet in der Kirche, zu Hause, in der Natur, in Kleingruppen, jede musikalische Darbietung und selbst das musikalische Arbeiten in kirchlichen Chören, in Klein- oder Großgruppen, dass Freude bereitet, zur Verherrlichung Gottes beitragen würde.

Weiterhin sagte er, dass Gottesdienst nicht zwanghaft mit der Feier der Heiligen Eucharistie verbunden sein müsse, sondern Gottesdienst müsse ein Teil des täglichen Lebens sein. Eine Eucharistiefeier sei immer etwas Besonderes und müsse das auch in Zukunft bleiben, so der Dechant des Dekanates Cochem, der sowohl dem alten als auch dem neuen Vorstand des Kirchbauvereins für den nicht alltäglichen Ehrendienst dankte und ihm ein gutes Gelingen seiner wichtigen Arbeit für die Pfarrei Lutzerath wünschte.

Wilfried Puth

Gut besucht war die Mitgliederversammlung des Kirchbauvereins Lutzerath, bei der auch der neue Vorstand gewählt wurde.
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen